vom 3.4.2013


In Leiberstung treffen sich rund 40 Reiter und zwei Gespannfahrer zum Ostersternritt.   Fotos: Fauth-Schlag
 
Der Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins St. Wendelin, Alexander Panther, steckt jedem Pferd eine Erinnerungsschleife ans Halter.
 
Erste Freiluftveranstaltung zu Pferde
Ostersternritt nach Leiberstung / Teilnehmer genießen gemütliches Beisammensein
 
Von Peter Fauth-Schlag
 
Sinzheim - Anders als im vergangenen Jahr haben sich bei sonnigem, wenn auch noch eisig kaltem Osterwetter am Montag rund 40 Reiter mit ihren Pferden und die Fahrer zweier Kutschgespanne beim Ostersternritt des Reit- und Fahrvereins (RFV) St.Wendelin Leiberstung auf dessen Vereinsgelände am Baggersee getroffen.
 
Nicht nur aus Sinzheim und der näheren Umgebung kamen sie herbei, auch Bühler oder Schwarzacher Pferdefreunde gönnten sich und ihren Tieren einen herrlichen Ausflug zur ersten Freiluftveranstaltung dieser Saison innerhalb des Reiterrings Mittelbaden.
 
Willkommen geheißen wurden sie vom RFV-Vorsitzenden Alexander Panther, der zugleich jedem Pferd, vom Pony bis zum mächtigen Shire Horse, eine bunte Erinnerungsschleife ans Halfter steckte. Und natürlich war manchem bei den eisigen Temperaturen auch das dargebotene Begrüßungsschnäpschen sehr willkommen.
 
Leiberstungs Ortsvorsteher Alexander Naber ließ sich bei dem zwanglosen Treffen, bei dem es üppig Speis und Trank, Kaffee und Kuchen gab, ebenfalls gerne nieder. Sportliche Aspekte spielten bei dem Zusammenkommen keine Rolle. Vielmehr ging es auch bei diesem inzwischen vierten Ostersternritt nach einer längeren Unterbrechung einzig und allein um das gemütliche Beisammensein in der Gemeinschaft von großen und kleinen Freizeitreitern, Pferdeliebhabern und anderen Tierfreunden, das in seinen besten Zeiten schon einmal bis zu 70 Teilnehmer zählte, sagte Alexander Panther.
 
Er hatte sich übrigens vor zwei Jahren bei einem dieser Anlässe einen Traum erfüllt und ist vierspännig gefahren. "Das ist die Formel 1 des Fahrsports", schwärmt er bis heute noch davon. Schade, dass kein solches Formel-1-Fuhrwerk den Weg ins "Fahrerlager" des RFV gefunden hatte. Der gemütlichen, familiären Stimmung indessen tat dies keinen Abbruch. Pferde, Reiter und Gespannfahrer traten am Nachmittag gestärkt und gut gelaunt wieder den Heimweg an.