Seniorennachmittag am 6. Januar 2009

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Ein herzliches "Dankeschön"
 
Allen, welche dazu beigetragen haben, dass unser traditioneller Seniorennachmittag am Dreikönigstag wieder zu einer schönen und erfolgreichen Veranstaltung geworden ist, darf ich an dieser Stelle herzlich danken.
 
- dem Team vom Gasthaus "Pflug", Annerose und Reiner Droll, für die hervorragende Bewirtung in der "Wendelinushalle" - den Sternsingern für ihren Besuch;
- den Kindergartenkindern und dem Team des Kindergartens Leiberstung für ihren schönen Beitrag;
- dem Schulorchester der Grundschule unter der Leitung von Frau Rektorin Wilke-Droll für die musikalischen Vorträge;
- den "Badischen Tonrohren" für die Vorträge mit ihren Alphörnern;
- Natascha Schultheiß für ihre Vorträge am Piano;
- dem MGV 1875 Leiberstung e.V. unter der Leitung von Frau Almut Grißtede für die Chorvorträge;
- dem Angelsportverein Leiberstung für ihr Präsent an die Senioren;
- Frau Annerose Droll und Ramona Schultheiß für ihr Präsent an die Senioren;
- Ortschaftsrat Willi Stolz für die Tontechnik;
- den Mitgliedern des Ortschaftsrates für Auf- und Abbau;
- unserem Hausmeister Alfons Frietsch für seinen Einsatz;
 
DANKE ALLEN, WELCHE ZUM GELINGEN DIESER VERANSTALTUNG BEIGETRAGEN HABEN.
 
Alexander Naber -Ortsvorsteher
 
Ansprache von Ortsvorsteher Alexander Naber
Begrüßung
 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Ganz herzlich darf ich Sie heute alle zu diesem traditionellen "Dreikönigstreffen", hier in unserer Wendelinushalle, begrüßen und Willkommen heißen.
Bereits im Voraus möchte ich mich bei allen fleißigen Händen bedanken, welche uns diesen Nachmittag hier und heute bescheren und diesen vorbereitet haben.
Ein recht herzliches "Dankeschön" darf ich in diesem Zusammenhang, stellvertretend für alle Helfer, an Annerose und Reiner Droll vom Gasthaus "Pflug" mit ihrem gesamten Team richten, welche auch heute wieder hier in dankenswerter Weise die Bewirtung dieses Tages übernehmen, sowie an Willi Stolz für das Richten der Technik und unseren Hausmeister Alfons Frietsch für das Richten der Halle - recht herzlichen Dank für Euren Einsatz.
Danken darf ich vorab den geschickten Händen von Ramona Schultheiß
und Annerose Droll, welche auch in diesem Jahr wieder mit viel Mühe und Geschick ein wunderschönes Präsent für Sie erarbeitet haben - edine stimmungsvolle Kerze - als kleine Erinnerung an diesen heutigen Tag dienen - Herzlichen Dank für Eure Bemühungen.
Verehrte Anwesende - Ihnen allen und Ihren Familien darf ich, auch im Namen meiner Verlobten und meinen Angehörigen, von dieser Stelle aus ein glückliches, zufriedenes und vor allem gesundes, neues Jahr 2009 wünschen und der Hoffnung Ausdruck geben, dass es für uns alle auch ein erfülltes und erfolgreiches Jahr werden wird.
Einschließen in diese Glückwünsche darf ich selbstverständlich auch alle,
welche heute nicht hier dabei sein können.
Allen, welche durch Krankheit verhindert sind, darf ich von dieser Stelle aus
"Gute Besserung" wünschen und hoffen, dass wir sie bald wieder, in bester Gesundheit, in unserer Mitte begrüßen können.
Meine Damen und Herren,
es ist Tradition und für mich Ehre zugleich, einige besondere Gäste dieses Nachmittages persönlich begrüßen zu dürfen.
Besonders begrüßen darf ich meinen Amtsvorgänger, unseren Freund und Ortsvorsteher a.D. Paul Frietsch - Dir lieber Paul ein herzlicher Gruß des Willkommens.
Vorerst entschuldigen darf ich Bürgermeister Hans Metzner, welcher auch heute verständlicherweise ein großes Programm zu bewältigen hat und im Moment noch bei parallel stattfindenden Veranstaltungen weilt, jedoch sein Kommen zu unserem Dreikönigstreffen zugesagt hat.
Wir dürfen ihn gemeinsam mit seiner Gattin Sigrid auf später erwarten.
Herzlich begrüßen darf ich die Vertreter der örtlichen Vereine, sowie die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates Leiberstung mit ihren Partnern und unsere Pfarrgemeinderätin Frau Barbara Stolz - herzlich willkommen.
Hierbei darf ich den Ratsmitgliedern Josef Rees, Willi Stolz und Ramona Schultheiß nochmals zu ihren Geburtstagen gratulieren, welche sie in den letzten Tagen des alten Jahres feiern konnten - nachträglich nochmals "Herzlichen Glückwunsch", besonders Dir, lieber Sepp, für Dein 50. Wiegenfest und die nicht alltägliche Auszeichnung durch Bürgermeister Hans Metzner mit dem Ehrenteller der Gemeinde Sinzheim für Dein Engagement, auch gerade im NCW, welchem Du als Präsident vorstehst.
In den Willkommensgruß einfließen lassen möchte ich vorab bereits ein Wort des Dankes für die kollegiale und konstruktive Zusammen- und Mitarbeit aller Kollegen im Ortschaftsrat, sowie den Vereinen für die gemeinsamen Projekte im vergangenen Jahr.
Stellvertretend für alle, welche sich aktiv für das Wohl unseres Dorfes einsetzen darf ich das Kommando unserer Feuerwehr begrüßen.
Zum ersten mal als Führer unseres Löschzuges bei uns darf ich Markus Wäldele mit seiner Gattin bei uns begrüßen, sowie Karlheinz Stolz mit Gattin Ursula und unseren ehemaligen Kommandanten Walter Weis - Euch, ein herzliches Willkommen!
Sein Kommen zugesagt hat für heute Nachmittag auch unser Pfarrer, Herr Dekan Martin Schlick, welcher im Augenblick noch durch seine Amtsgeschäfte gebunden ist. Wir dürfen sein Kommen auf später erwarten.
Recht herzlich begrüßen darf ich bei uns die Leiterin unseres Kindergartens,
Frau Beatrix Griebenow mit Ihrem Team - Herzlich Willkommen.
Ein herzlicher Gruß des Willkommens ergeht an die Leiterin unserer Grundschule Leiberstung mit Außenstelle Halberstung, Frau Rektorin Wilke Droll.
Ebenso herzlich willkommen heißen darf ich unseren ehemaligen Schulleiter Herrn Rainer Franck und Frau Heidelinde Friedmann.
Lieber Rainer, ich freue mich, dass Du unsere Einladung angenommen hast und hoffe, dass Du Dich hier, am Ort Deiner ehemaligen Wirkungsstätte, bei uns heute wohlfühlst.
Für die lokale Presse begrüßen darf ich Frau Vögele vom Badischen Tagblatt - Ihnen ein herzliches Willkommen und Danke für die redaktionelle Begleitung dieses Nachmittages.
Verehrte Gäste,
kaum hatten wir das neue, alte Jahr 2008 begonnen, so ist es doch schon wieder vorbei gewesen und wir treffen uns hier nun an dieser Stelle traditionell wieder,
um einem neuen Jahr 2009 die erste Referenz zu erweisen.
Wieder hat für uns alle ein neues Jahr begonnen, welches uns Gelegenheit gibt auf das "Alte Jahr zurückzublicken" - auf die erfreulichen und auch weniger erfreulichen Geschehnisse, aber auch, um uns auf Neues in diesem Jahr zu freuen und mit Spannung zu erwarten.
Nicht nur in der Welt, in unserem Lande - auch in unserer Gemeinde und unserem Dorf haben viele Ereignisse unser Leben geprägt und teilweise unser Leben verändert.
In meinem später noch folgenden Jahresrückblick werde ich hierauf noch eingehen.
Vieles hatte das Jahr 2008 bestimmt -
zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Erlebnisse, Feste, Feierlichkeiten und Jubiläen.
Aber, wir mussten im vergangenen Jahr auch von vielen Menschen - Prominenten, wie auch Freunde und Angehörige, Abschied nehmen, welche wir nicht vergessen werden und immer bei uns wissen.
Gleichzeitig konnte sicherlich jeder neue Freundschaften schließen und zahlreiche Neubürger haben sich in unserem Dorf niedergelassen, oder haben das Licht der Welt erblickt. Auch ihnen - herzlich willkommen und auf ein gutes Neues Jahr.
Meine Damen und Herren,
das vergangene Jahr 2008 war durch viele Momente und Ereignisse geprägt, welche sicherlich einzigartig waren und die Zukunft nachhaltig beeinflussen werden.
Seit Jahren nicht mehr so hoch waren zu Beginn und in der Mitte des Jahres die Öl- und Kraftstoffpreise. Auch Gas und Strom, das ganze Alltägliche hatte sich in den vergangenen Monaten drastisch verteuert.
Auf dem Höhepunkt dieser Preisspirale dann der Knall an den internationalen Börsen. Der Zusammenbruch verschiedener weltweit operierender Banken und Institute hatte uns zum Ende des Jahres in eine Rezession geführt, deren Auswirkungen wir nun im neuen Jahr 2009 erst richtig zu spüren bekommen werden.
Diese Ereignisse haben uns einmal mehr vor Augen geführt, wohin das Streben nach noch mehr Profit und Geld schlussendlich führen wird - wenn alles nur noch virtuell gehandelt und gerechnet wird, Banker und Berater, Anleger und Manager die Bodenhaftung verlieren und nur noch utopisch hohen Werten nachjagen, welche aber nicht mehr reell zu decken sind.
Viele haben ihre Ersparnisse verloren, viele haben sich verspekuliert.
Am Ende werden alle an dieser Misere mitbezahlen müssen.
Eigentlich sollte es uns eine Lehre sein, dass das Streben nach immer mehr am Ende in einem großen Nichts enden kann.
Ob nun im finanziellen Bereich, im Ansehen oder in der Position - wer immer höher steigt, der riskiert auch immer tiefer zu fallen.
Man sollte glauben, dass diese Ereignisse jedem aufgezeigt hätten, sich wieder auf traditionell Werte zu besinnen, die Bodenhaftung nicht zu verlieren und vielleicht eher etwas konservativer, dafür aber sicherer an verschiedene Dinge heranzugehen.
Jedoch scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Kaum hat man die ersten schlechten Nahrichten verdaut und der Rettungsschirm vieler Regierungen über dem Finanzmarkt ausgebreitet, wird die Schuld an der Misere "dem System" zugeschrieben.
Oder aber "widrigen Umständen", welche einzelne Seifenblasen zum Platzen gebracht hätten - dass dies aber eine Kettenreaktion auslöst und vieles mit sich in die Tiefe reißt und gerissen hat, scheint man zu ignorieren - zeigt es doch umso mehr, dass vieles von diesen "Seifenblasen" abhängig war und gemacht worden ist.
Hier gilt es schnellstens Gegenzusteuern und dieses System aufzuhalten, bevor es sich wieder aufs Neue als Standard etabliert.
Auch wir, jeder von uns kann hierzu beitragen, indem er sich auf die bereits erwähnten Werte besinnt und der Gier, der Macht und dem Gewinn ohne Rücksicht auf Verluste die "kalte Schulter" zeigt und sich nicht dieser Versuchung hingibt.
In diesem neuen Jahr 2009 wird sich in dieser Hinsicht sicherlich einiges bewegen - hoffen wir, dass sich die getroffenen Maßnahmen zum Guten hin verwenden lassen und nicht einfach nur ein Pflaster auf die Wunde darstellen, damit man den gleichen ruinösen Kampf weiterführt.
Aber nicht nur die Wirtschaftskrise sorgte in 2008 für Schlagzeilen.
Zahlreiche weitere, fast schon ruinöse Kämpfe erlebten wir hautnah mit -
Kämpfe um die Macht.
Während es in den USA hieß - wer feiert Premiere : der erste Schwarze Präsident, oder die erste Frau als Präsidentin, versuchte sich in Hessen eine Frau an die Macht der Landesregierung wählen zu lassen unter Mithilfe einer Partei, deren Wurzeln aus einem System entstammen, welches bis 1989 tausende Menschen verletzt, unterdrückt, gedemütigt und gar getötet hat, am Ende eine ganze Nation in den politischen und wirtschaftlichen Ruin gestürzt hatte.
Auch hier zeigte sich der Wille nach "Mehr" und "noch Mehr" - ohne Rücksicht auf Verluste.
Einigen wenigen Mutigen ist es zu verdanken, dass diese Pläne gescheitert sind - hoffen wir, dass in diesem Jahr 2009 mehrere aufstehen und gegen solche Machenschaften vorgehen, dass das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft und die Politik wieder gestärkt werden kann -
durch Menschen in Verantwortung, die sich ihrer Verantwortung der Gesellschaft und den Mitmenschen gegenüber auch bewusst sind und nicht den eigenen Vorteil in den Vordergrund stellen und als einzig wahres Ziel ansehen.
Das neue Jahr 2009 bietet hierzu reichlich Möglichkeiten. Ob nun die Wahlen zu verschiedenen Landesparlamenten, die Bundestagswahl oder die Europawahl.
Wichtigste Wahl für uns ist jedoch die Kommunalwahl, bei welcher Sie, wir alle die Zusammensetzung unserer Gemeindeparlamente entscheiden können - bei welcher Sie die Menschen unterstützen können, welche sich für die Sache und das Miteinander einsetzen wollen - Sie haben die Wahl - nutzen Sie die Möglichkeit und nehmen Sie Anteil an dem Ganzen und dem Miteinander.
Wollen wir im Glauben an das Miteinander heute hier gemeinsam einen schönen Tag erleben, welcher uns alle auch die Freude auf das, was uns das neue Jahr bringen wird, wecken soll.
Wie in den vergangenen Jahren auch wollen wir an diesem Nachmittag Rückschau halten auf das vergangene Jahr, sowie einen Ausblick auf das, was uns in diesem neuen Jahr erwartet, was in der Gemeinde Sinzheim und hier bei uns in Leiberstung geplant ist und durchgeführt werden soll.
Ganz wichtig aber auch, wollen wir diese Gelegenheit nutzen, um Leiberstunger Bürgerinnen und Bürgern, welche sich das vergangene Jahr hindurch im Ort und für den Ort engagiert haben, ein herzliches Dankeschön sagen, und Ihnen die Ehre zukommen lassen, die Ihnen gebührt.
Über dies alles hinaus wollen wir aber auch den Nachmittag nutzen, um beim gemütlichen Miteinander das neue Jahr zu feiern und auch alle gemeinsam "Danke" zu sagen, dass wir gemeinsam und in Gesundheit diesen Tag verbringen dürfen.
Freuen wir uns, auf verschiedene musikalische Einlagen, von "großen" und "kleinen" Künstlern, mit Darbietungen unseres Kindergartens sowie der Grundschule, wie auch den Alphornbläsern der "Badischen Tonrohre" und jungen Musiktalenten aus Leiberstung.
Freuen dürfen wir uns auf den Besuch der Sternsinger,
sowie gegen Abend auf die Vorträge der Sängerkameraden unseres Männergesangvereines 1875 Leiberstung e.V..
Damit möchte ich es für das Erste bewenden lassen und darf Ihnen allen, einen unterhaltsamen und schönen Nachmittag wünschen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
 

 
Rückblick / Ausblick / Danke
 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Wie bereits Eingangs erwähnt, möchte ich auch am heutigen Tage eine Rückschau auf das vergangene Jahr 2008, sowie einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2009 halten.
Auch in diesem vergangenen Jahr 2008 hatte der Ortschaftsrat ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, es wurden zahlreiche Maßnahmen beschlossen, abgeschlossen, begonnen oder endgültig in Angriff genommen, welche Leiberstung nachhaltig beeinflusst haben, oder noch beeinflussen werden.
Wie bereits im Vorjahr ist es dem Gemeinderat und der Verwaltung gelungen, den Haushalt für 2008 noch im Ausgang von 2007 zu beschließen. Dies ist nicht nur eine Prestigefrage, sondern gibt der Gemeinde und der Verwaltung den vollen Handlungsspielraum vom 1. Januar ab bis zum letzten Tag des Jahres.
Auch dieser Haushalt konnte wieder ohne die Aufnahme von Krediten finanziert werden. Dies war und ist auch für die kommenden Jahre vorgesehen um die Verschuldung der Gemeinde zurückzuführen, was durch verschiedene Maßnahmen und außerordentliche Tilgungen in den vergangenen beiden Haushaltsjahren bis zum heutigen Datum hervorragend geglückt ist.
Aktuell stellt sich die Verschuldung der Gemeinde so gering dar, wie schon lange nicht mehr.
Hätte man die Rücklagen der Gemeinde gegen die noch vorhandenen Schulden einfach aufrechnen können, so wäre die Gemeinde Sinzheim zum 31.12.2008 nahezu schuldenfrei gewesen.
Dies ist nicht ohne die Mithilfe aller möglich gewesen - eine verantwortungsvolle Haushaltsführung in der Verwaltung , einem visionären Arbeiten unseres Bürgermeisters Hans Metzner, wie auch dem - nicht immer einfachen - vorausschauenden Entscheiden im Gemeinderat, welcher sich schlussendlich immer auf die bestmöglichsten Kompromisse in Punkto "Investition" und "Haushaltsführung mit Augenmaß" einigen konnte.
Dies ging freilich nicht immer ohne schmerzhafte Einschnitte oder Verzicht auf verschiedene Maßnahmen von statten, brachte aber im Nachhinein gesehen immer das beste Ergebnis, auch wenn viele Entscheidungen von Neid, Missgunst und ideologischen Ressentiments begleitet wurden.
Trotz des Sparwillens der Gemeinde besaß der Haushalt 2008 ein Volumen von rund 19,9 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und rund 3 Millionen im Vermögenshaushalt - zusammen 22,9 Millionen Euro.
Für Leiberstung selbst hielt dieser Haushalt einige Projekte und Aktionen parat.
Unser Konzept zur Sanierung und Renovierung unserer zahlreichen Weg- und Gedenkkreuze wurde mit den eingestellten Mitteln dieses Haushaltes weiter umgesetzt und in diesem Jahr erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Die Finanzierung der letzten beiden Maßnahmen, die Sanierung des Kreuzes vor dem Bürgersaal und des Bildstöckchens am südlichen Ortseingang, war in diesem Haushalt gesichert und konnte zur Mitte des Jahres durchgeführt werden.
In den vergangenen Jahren konnten wir somit alle 5 Wegkreuze und das Bildstöckchen der dringend notwendigen Sanierung zuführen und diese steinernen Dokumente aus alter Zeit für die Nachwelt erhalten und als Zeugen des Glaubens und der Verbundenheit der Bevölkerung mit Gott und der Schöpfung zu neuem Leben erwecken.
Trotz Gegenwind in Teilen des Gemeinderates, haben wir an diesem Konzept festgehalten und schlussendlich den Erfolg verzeichnet.
Bereits seit dem Jahr 2007 war die Umsetzung unserer Maßnahme "Alte Brückenwaage" ein Thema und ein Titel im Haushalt.
Seit längerem schon hatten wir hierzu Vorschläge erarbeit, wie das Gelände neu gestaltet und zu einer kleinen grünen Oase im Ort werden soll.
Leider haben verschiedene Faktoren die Durchführung des Projektes verzögert und den Beginn der Maßnahme in das vergangene Jahr verschoben.
Mit dazu beigetragen hatten auch Schwierigkeiten bei der Abstimmung mit verschiedenen Beteiligten, welche in dieses Projekt eingebunden werden mussten.
So war die Lage von Energieleitungen innerhalb des Geländes zu klären, wie auch der eventuelle Umbau der Telefonverteiler am Standort.
Diskussionen gab es auch über die Art und Weise, wie die Gestaltung des Areal sein sollte - hier jedoch hatte der Ortschaftsrat bereits früh verschiedene Planungen in Augenschein genommen und sich einstimmig für die jetzige Variante entschieden.
In mehreren Arbeitseinsätzen hatten sich Mitglieder des Ortschaftsrates daran gemacht, diese Maßnahme in Eigenarbeit umzusetzen.
Einzig der Abbau der alten Waage und die Erdarbeiten mit schwerem Gerät wurden durch Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde durchgeführt.
Im neuen Jahr nun wird die Bepflanzung des Geländes vorgenommen und somit die Maßnahme komplettiert werden.
Ich darf in diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön sagen, an meine Kollegin und die Kollegen des Ortschaftsrates, welche tatkräftig an dem Projekt mitgearbeitet haben - namentlich hierbei Carsten Bräutigam für die Grundplanung und die Projektleitung, sowie Michael Wolf und Josef Rees für die fachliche Kompetenz bei der Durchführung.
Ebenfall danken darf ich der Familie Weingartner für die Lagerung der Baumaterialien und Überlassung verschiedener Kleinigkeiten.
Meine Damen und Herren,
diese Maßnahme, wie auch die Sanierung der Wegkreuze stellen im großen Vergleich mit anderen Baumaßnahmen zwar nur kleine Projekte dar, sind jedoch alle mit wichtige Bausteine im Fundament eines intakten Miteinanders und einer lebendigen Dorfgemeinschaft.
Das Miteinander und das gemeinsame Streben nach dem Erhalt der Dorfgemeinschaft, verbunden mit dem Ziel das Dorf auch "weiter" zu bringen sind wiederum Garanten dafür, dass "Unser Dorf Zukunft hat" !
Umso mehr wurde dies bestätigt, als wir im Sommer des vergangenen Jahres beim Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" auf Kreisebene wieder einen "1. Platz" erringen konnten.
Wie bereits im Namen des Wettbewerbes deutlich wird, sind die Maßnahmen zur Verschönerung ein Teil des Bewertungsmusters.
Schöner kann ein Dorf aber auch werden, wenn Infrastruktur und Miteinander, Lebensqualität und Umfeld sowohl den Anforderungen der heutigen Zeit, wie auch dem Erhalt der dörflichen Traditionen gerecht werden.
Unsere Maßnahmen in Eigenarbeit, das Engagement des Ortschaftsrates und der Vereine, wie auch jedes einzelnen Mitbürgers im Bestreben, "sein Dorf" schöner werden zu lassen, haben uns den Erfolg in diesem Wettbewerb gesichert.
Die Anschaltung an das DSL, Baugebiete im Einklang mit der Natur und des dörflichen Umfeldes, die Erhaltung der Traditionen und Feste, das Engagement der Vereine, die Sanierung unserer Kirche und vieles mehr, was in den vergangenen 10 Jahren in unserem Dorf umgesetzt worden war - all dies spielt hier eine Rolle.
In diesem Jahr nun steht die Teilnahme am Bezirksentscheid des Wettberwerbes an.
Sollten wir auch hier erfolgreich teilnehmen steht einem Einzug in den Landesentscheid nichts mehr im Wege.
Dies wäre für mich umso schöner, als dass es ein schönes Geschenk für mich wäre, zum 10. Jahr im Amt des Ortsvorstehers.
Seit meinem Antritt 1999 in diesem Amt, habe ich ein Ziel stets verfolgt - die Sicherung und den Erhalt unserer Selbständigkeit und unserer Selbstversorgung.
Ich bin in den vergangenen Jahren aktiv für den Erhalt von Ortschaftsrat und Ortsverwaltung eingetreten, sowie habe ich mich eingesetzt für den Erhalt der unechten Teilortswahl, welche allen Ortsteilen - nicht nur Leiberstung - die Mitgliedschaft im Sinzheimer Gemeinderat garantiert.
Das wichtigste Ziel im Streben nach dem Erhalt einer gewissen Selbständigkeit habe ich, gemeinsam mit Ihnen, noch nicht ganz erreicht - aber wir stehen kurz davor.
Die Wiedereröffnung unseres Dorfladens wird das vorrangige Ziel meiner Arbeit bis zu dem Zeitpunkt in diesem Jahr sein.
Die im vergangenen Jahr durchgeführte Bürgerinfoveranstaltung mit Dr. Horsthemke vom Badischen Genossenschaftsverband haben mir und dem Ortschaftsrat gezeigt, dass auch Sie hinter dem Projekt stehen.
Am meisten hat mich gefreut, das dieses Interesse Generationen übergreifend ist - jung und alt wollen ihn wieder, den Dorfladen. Auch ist es schön zu sehen, dass sowohl Alteingesessene, wie auch Neubürger das Projekt unterstützen wollen.
Dieses Ladengeschäft meine Damen und Herren kann mehr sein, als nur eine reine Nahversorgungseinheit - es kann ein Bindeglied sein zwischen den Generationen und den Neubürgern mit dem gewachsenen Teil von Leiberstung -
Eine Klammer, welche diese Dorfgemeinschaft näher zusammenbringen und zusammenhalten kann.
Gerne hätten die Mitglieder des Orgateams und ich bereits zum Jahresende die Genossenschaft aus der Taufe gehoben, aber die rechtlichen Vorgaben haben den Weg etwas verlängert.
Ebenso wollte keiner von uns einen "Schnellschuss" abfeuern und am Ende aufgrund Fehlern in der Planung das Projekt wieder aufgeben müssen - wir alle im Organisationsteam Dorfladen stehen für eine saubere und durchdachte Planung, ohne Flüchtigkeitsfehler - denn, wie es schon der Volksmund sagt : "Huddle gidd kei schiene Kinder ! - so wollen wir es auch handhaben.
Im Moment warten wir auf das "Grüne Licht" des Genossenschaftsverbandes zu der von uns ausgearbeiteten Satzung. Sobald diese genehmigt vorliegt, werden wir die Grünungsversammlung vornehmen und jeder Bürger kann danach Mitglied der Genossenschaft werden und Anteil zeichnen - seinen Beitrag hierzu leisten.
Wie bereits angekündigt werden wir den kleinsten Beitrag auf 25 Euro festschreiben. Helfen Sie alle mit, das Startkapital von etwa 15 - 20 T €uro zusammenzutragen, damit wir umgehend das neue Geschäft eröffnen können.
Gerne würde ich die Kommission des Bezirkes beim Ortsverschönerungswettbewerb im neuen Dorfladen begrüßen und die Bürger Leiberstungs als voraus denkende und initiativfreudige Teilhaber dieses - unseres - Projektes vorstellen.
Wir werden den Verlauf unserer Aktivitäten bis dahin stets im Nachrichtenblatt dokumentieren und Sie alle auf dem Laufenden halten - Sie können sich aber auch gerne direkt bei den Mitgliedern des Orgateams informieren, welche zum Wohle unseres Dorfes an diesem gemeinsamen Ziel arbeiten.
Es sind dies Karlheinz Röll, Bernd Koch und Peter Günther - zuständig für die wirtschaftlichen Bereiche, Ramona Schultheiß und Sabine Opitz - zuständig für den Bereich Personalplanung und Ladenbetrieb, sowie Willi Stolz und meine Wenigkeit für den Bereich Immobilie, Technik, Recht und Werbung.
Wir haben eine Chance, eine reelle Chance mit diesem Konzept eine dauerhafte Grundversorgung für unser Dorf mit seinen mittlerweile rund 890 Einwohnern einzurichten und zu sichern und damit das Wohl der Bürger zu mehren!
Verehrte Gäste,
sicher erinnern Sie sich noch an die vielen Jahre der Verhandlung, welche am Ende zu dem großen Ziel - der Sanierung unserer Wendelinuskirche - geführt hatten.
Jeder hatte die Notwendigkeit schon lange gesehen, aber rechtliche Hindernisse und vor allem die Frage nach der Finanzierung hatten das Projekt scheinbar unerreichbar gemacht.
Seit einiger Zeit beschäftigt den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung auch das Projekt "Friedhofskapelle".
Hatte man in 2007 ein neues Gesamtkonzept für Glockenturm und Kapelle erarbeitet, war nun der nächste Schritt, die Umsetzung anzugehen und die erforderliche Finanzierung sicherzustellen.
Aber hier zeigten sich bereits die ersten Probleme.
War zu Beginn die Überlegung des Ortschaftsrates noch belächelt worden, so wurde das Vorhaben in den Verhandlungen für den Haushalt 2008 bereits von weiten Teilen des Gemeinderates torpediert.
Als ein "Unding" wurde das Konzept, den Glockenturm separat aufzubauen und die alte Kapelle abzubrechen und durch eine neue zu ersetzen, bezeichnet.
Es wurde als unnötig angesehen, da ja nur eine Handvoll Beerdigungen stattfinden würden. Im Umkehrschluss wurden sogar Forderungen laut den Friedhof stillzulegen und die Bestattungen künftig in Sinzheim durchzuführen.
Als Argument hierfür diente im weitesten Sinne "dass Leiberstung keine Extrawürste mehr braucht"!.
Nur durch die Tatsache, dass der Glockenturm bereits als separate Maßnahme finanziert worden war, konnten wir das Projekt im vergangenen Jahr noch umsetzen - ich denke, das Ergebnis spricht für sich !
Aufgrund der massiven Kritik an dem Projekt und der Tatsache, dass der Haushalt für 2009 einige große Projekte zur Finanzierung beinhaltet, lag es nicht in unserem Sinne nun auf Biegen und Brechen die Finanzierung einer neuen Kapelle durchzusetzen.
Zumal sich in Sinzheim ein ähnliches Problem aufzeigt - die dortige Einsegnungshalle auf dem Friedhof bedarf ebenfalls einer grundlegenden Sanierung.
Da jedoch diese Maßnahme ebenfalls nicht im aktuellen Haushalt darstellbar war, war es nur logisch, auch unser Projekt in das nächste Haushaltsjahr zu verschieben.
Dies birgt einige Vorteile.
Die Bestandsaufnahme des Friedhofes zeigt, dass wir in absehbarer Zeit, während der neuen Periode des nächsten Ortschaftsrates, an eine Erweiterung des Friedhofes denken müssen.
Hier bleibt uns nun in diesem Jahr ausreichend Möglichkeit, ein Gesamtkonzept zu entwerfen in welchem die Punkte Friedhofskapelle, Erweiterung der Grabflächen und des Geländes, sowie eine Erweiterung der Urnenanlage berücksichtigt werden können.
Gerade letzteres - die Urnenstelen - zeugen auch wieder von einer gelungenen Maßnahme der Ortsverwaltung, welche zu Beginn am Veto vieler zu scheitern schien.
Auch damals waren die Forderungen nach einem Auflösen des Friedhofes laut geworden, wie auch die Notwendigkeit dieser Anlage in Abrede gestellt worden.
Die Nutzung der Urnenstelen zeigt, wie Notwendig diese Art der Bestattung heutzutage ist und wie sehr diese Maßnahme Anklang gefunden hat.
Neben dem Dorfladen wird die Ausarbeitung dieses Gesamtkonzeptes ein Schwerpunkt der Arbeit im neuen Jahr sein. Durch die Kommunalwahl im Juni diesen Jahres werden sich damit auch die neu gewählten Ortschafts- und Gemeinderäte auseinandersetzen.
Hoffen wir im Sinne des Projektes an eine objektive Behandlung unserer Vorschläge und einer positiven Bewertung.
Denn, wie mit vielem kann der Ortschaftsrat nur Konzepte entwickeln und Vorschläge unterbreiten - es obliegt jedoch dem Gemeinderat die Notwendigkeit einzusehen, die Konzepte aufzugreifen, die nötigen Gelder hierfür bereitzustellen und die Maßnahmen zu genehmigen.
Wir - Ortsverwaltung und Ortschaftsrat -werden selbstverständlich unser Möglichstes dafür tun, die Belange unseres Dorfes nach Außen hin zu vertreten.
Deshalb ist es auch wichtig mit einem Vertrauensvorsprung Ihrerseits gestärkt in die neue Periode des Gemeinderates und des Ortschaftsrates zu gehen.
Nutzen Sie die Gelegenheit und gehen Sie zur Wahl - animieren Sie im Kreise Ihrer Familie alle zur Wahl und überzeugen sie Ihre Angehörigen von der Notwendigkeit und geben Sie den Kandidaten Ihres Vertrauens die Stimmen.
Vieles braucht oftmals eine lange Zeit bis es von der Idee zur Wirklichkeit gereift ist.
Oft ist es aber so, dass es in den Augen der Bürger so gesehen wird, als würde man sich um viele Themen nicht annehmen, oder eine begonnene Maßnahme nicht mehr weiterführen nur weil man von "Außen" nichts mitbekommt.
Leider ist es aber viel zu oft so, dass der Weg durch Instanzen und Behörden viel Zeit in Anspruch nimmt, Überzeugungsarbeit geleistet werden muss und aus Rückschlägen wieder neuer Anlauf genommen werden muss um mit neuen Konzepten und neuen Argumenten das endgültige Ziel zu erreichen.
So ist es auch gerade in den Angelegenheiten des Straßenverkehrs ein langwieriges Unterfangen, Lösungen bei verschiedenen Problemen herbeizuführen.
Lassen Sie mich mit einigen Stichworten verschiedene Maßnahmen zu diesem Thema anführen, welche bereits seit längerem begonnen oder beantragt waren, welche aber schlussendlich erst vor kurzem umgesetzt werden konnten oder aber noch anstehen :
Im vergangenen Jahr hat sich eine erste Entspannung in der Problematik
"Parken beim Baggersee" gezeigt. Jahrelang war die Gemeindeverbindungsstraße nach Schiftung beidseitig von Sonnenhungrigen Bagerseebesuchern nahezu unpassierbar beparkt. Bereits 2001 haben wir hier die ersten Maßnahmen beantragt. Erst im vergangenen Jahr konnte endgültig ein beidseitiges Halteverbot durchgesetzt werden;
Sicherer Schulweg, die Geschwindigkeit auf der Kreistrasse nach Weitenung und das Abbremsen des einfahrenden Verkehrs in Richtung auf die Pflugkreuzung. Bereits seit meinem Eintritt in den Ortschaftsrat 1994 ein stets diskutiertesThema. Im vergangenen Jahr konnte nun endlich ein Kompromiss mit den Verkehrsbehörden erreicht werden und der Bereich zwischen der Schwarzwaldstraße und Kreuzung zur Leiboldstraße auf Tempo 30 heruntergesetzt werden;
Bereits seit einigen Jahren arbeitet der Ortschaftsrat mit an der Lösung des fehlenden Radweges zwischen Leiberstung und Weitenung, bzw. zwischen Leiberstung und Halberstung.
Durch die tragischen Unfälle auf der Kreistrasse im vergangenen Jahr hatte der Ortschaftsrat seine Forderung nach einer Lösung hier erneut bekräftigt. Außerdem hatte der Ortschaftsrat die Forderung nach einer generellen Geschwindigkeitsregulierung auf 70 Stundenkilometer auf der gesamten Strecke erhoben - dies wurde durch die Verkehrsbehörden abgelehnt und als "Aktionismus" bezeichnet. Da die Kollegen des Ortschaftsrates in Weitenung der gleichen Ansicht sind wie wir, werden wir in diesem Jahr nochmals einen gemeinsamen Versuch unternehmen, die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke zu erhöhen. Entsprechende Kontakte hierzu habe ich mit meinem Ortsvorsteherkollegen Schrodin in Weitenung bereits geknüpft.
Ebenso sind wir seit längerem darum bemüht, eine sichere Passage für Fahrradfahrer Richtung Sinzheim zu ermöglichen. Aktuell wird geprüft, inwieweit es möglich ist, ab dem Sportplatz Leiberstung bis zur Einmündung zur Zufahrt zum Langenunger Hof auf einer Seit der L80 eine befestigte Strecke einzurichten, weg von der Fahrbahn.
Dieses wollen wir in diesem Jahr weiterverfolgen und hoffentlich zur Realisierung bringen.
Eine recht lange Zeit benötigte auch der Abschluss des Baugebietes "Buchtunger Matten". Unter meinem Amtsvorgänger Paul Frietsch begonnen, konnte dieses Gebiet nunmehr mit der Erschließung und dem Verkauf der letzten drei Baugrundstücke am Ende der Falkenstraße im ausgehenden Jahr 2008 seinem gelungenen Abschluss zugeführt werden.
Für rund ein Drittel der Bevölkerung in Leiberstung ist dieses Gebiet zur Heimat geworden, für ehemalige Leiberstunger die zurück in das Dorf gekommen sind, wie auch für viele Neubürger - wie ich selbst einmal einer war.
Meine Damen und Herren,
wie bereits eingangs erwähnt liegt mir die Einbindung unserer Neubürger in das Dorfgeschehen besonders am Herzen.
Eine Chance sehe ich in unserem Dorfladen.
Eine weitere, wichtige Integrationsmöglichkeit bilden unsere Vereine. Sie haben durch ihre Arbeit - ob nun im Sportlichen, Kulturellen oder der Brauchtumspflege entscheidenden Anteil an den Geschehnissen in unserem Dorf und der Dorfgemeinschaft.
Aus diesem Grunde appelliere ich an Sie alle, welche Sie hier die Vereine und Institutionen in unserem Dorf vertreten - gehen sie auf die Suche nach neuen Mitgliedern, zugunsten Ihres Vereines, zu Stärkung Ihrer Gemeinschaft. Aber auch im Umkehrschluss zur Einbindung gerade auch unserer zahlreichen Neubürger in die Gemeinschaft Ihrer Vereine und damit in die Gemeinschaft unseres Dorfes.
Im Vergangenen Jahr hatten wir durch die Erstauflage unserer Bürgerinfobroschüre einen neuen Weg begangen, die Menschen in unserem Dorf, welche bisher nicht so viel von ihrem neuen Heimatort mitbekommen hatten, über das Dorf, seine Geschichte und seine Menschen zu informieren.
In diesem Jahr nun werde ich anregen, nach der Kommunalwahl eine weitere Auflage dieser Broschüre zu erstellen, auch im Hinblick auf die neue Zusammensetzung des Ortschaftsrates oder verschiedener Vereinsgremien.
Dieses Heftchen soll dann ebenfalls wieder an alle Haushalte verteilt werden und den Neubürgern, welche neu in unser Dorf zuziehen, als erste Information an die Hand gegeben werden.
Welch umfassendes Angebot unser Leiberstung bietet, verliert man im Alltagsgeschäft oftmals gerne aus den Augen. Bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen für den Ortsverschönerungswettbewerb war ich selber erstaunt, welche Angebote, Aktivitäten, Feste, Veranstaltungen und Dienstleistungen unser kleines Dorf bereithält.
So wurde im vergangenen Jahr auch das Betreuungsangebot im Kindergarten weiter ausgebaut und die Aufnahme von unter 3 jährigen Kindern ermöglicht, ebenso wie eine Betreuung mit verlängerten Öffnungszeiten.
Auch für die Vereine haben wir ins stets eingesetzt und bemüht.
Durch verschiedene Maßnahmen der Ortsverwaltung haben wir es geschafft, dass nunmehr alle Vereine unseres Dorfes Veranstaltungs-, Aufenthalts- und Versammlungsräume, wie auch Lagermöglichkeiten erhalten haben um ihren vielfältigen Aufgaben nachzukommen.
Auch der Trainigs- und Übungsbetrieb zahlreicher Gruppen und Vereine, ob aus Leiberstung, Sinzheim oder den anderen Teilorten, kann in der Wendelinushalle oder auch dem alten Bürgersaal abgehalten werden.
Um dies für die Zukunft noch besser gestalten zu können, vielfältigere Möglichkeiten zu entwickeln und in erster Linie auch für den Kindergarten die Gymnastik und Entfaltungsmöglichkeiten zu verbessern, ist es auch ein erklärtes Ziel des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung, die Gebäulichkeit "Bürgersaal / Alter Kinderarten" in den kommenden Jahren einer notwendigen Sanierung zu unterziehen.
In meiner Eigenschaft als haushaltspolitischer Sprecher der CDU Gemeinderatsfraktion habe ich bereits vor einem Jahr die Verwaltung und den Gemeinderat aufgefordert, das Augenmerk in Zukunft auf die Sanierung und den Erhalt der vielen im Gemeindebesitz befindlichen Gebäude zu legen, welche in den vergangenen Jahren stets im Schatten von Neubauprojekten standen.
Hier gehört der Bürgersaal Leiberstung aufgrund seiner vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in vorderster Front mit dazu.
Bietet er nicht nur den Gymnastikraum und den Veranstaltungsbereich für den Kindergarten, sondern dient mit seinen drei Wohneinheiten im Obergeschoss der Bereitstellung sozialen Wohnungsraumes.
Zusätzlich könnte er weiteren Gruppen - kultureller, musischer, wie auch sportlicher Natur als Übungsraum dienen, was er bereits in Ansätzen auch schon tut.
Eine Sanierung im Sinne einer energetischen Aufrüstung, gepaart mit einer Umgestaltung und Schaffung einfacher Sanitäranlagen würde hier mit einem überschaubaren Aufwand eine weitere Übungs- und Trainingsstätte schaffen, welche auch im Hinblick auf die neu zu schaffenden Kapazitäten des Sporthallenneubaues in Sinzheim immer noch benötigt werden.
Hierfür wurde in den vergangenen Jahren durch den Ortschaftsrat bereits ein entsprechendes Konzept erarbeitet, welches es nun zu verfeinern gilt und schlussendlich dem Gemeinderat mit einem entsprechenden Katalog an Argumenten vorzulegen.
Meine Damen und Herren,
das vergangene Jahr war auch geprägt von Feierlichkeiten, Veranstaltungen und Jubiläen, persönlichen Jahrestagen und öffentlichen Ereignissen.
So war es mir vergönnt verschiedene Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes zu runden Geburtstagen oder Familienjubiläen zu gratulieren und mit ihnen schöne Augenblicke im Rahmen ihrer Jubelfeierlichkeiten zu verbringen -am meisten hat mich hierbei gefreut, dass die Jubilare ihre Ehrentage bei bester Gesundheit begehen durften.
Aber es gab auch dunkle Momente in den Tagen des vergangenen Jahres.
So mussten wir schweren Herzens Abschied nehmen von unserem langjährigen Zugführer des Leiberstunger Feuerwehrlöschzuges, Gerhard Jörger.
14 Jahre lang hatte Gerhard Jörger das Kommando über unseren Feuerwehrlöschzug inne und stand nahezu vier Jahrzehnte stets "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!".
In diesem Jahre hätte er sein 40jähriges Dienstjubiläum im Kreise der Feuerwehrkameraden feiern dürfen.
Das Engagement von Gerhard Jörger verdient nicht nur Respekt und unsere Anerkennung, sondern ist gleichzeitig ein Beispiel dafür, dass man auch in unserer heutigen, hektischen Zeit etwas für seinen Nächsten, seine Mitmenschen, seine Gemeinde - für das Miteinander - tun kann und Einsatz zeigen
- und dies auch mit Freude und Herzblut.
Wir alle werden sein Engagement zu würdigen wissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden gilt unser Mitgefühl.
Noch im April vergangenen Jahres durfte ich Gerhard Jörger für seinen Einsatz um die Wehr und seine Verdienste um sein Heimatdorf im Rahmen einer kleinen Feierstunde ehren.
Hierbei hatte Gerhard Jörger sein Amt als Führer der Leiberstunger Wehrkameraden an Markus Wäldele übergeben.
Dir, lieber Markus mit Deinem Team und den Wehrkameraden wünsche ich im Namen der Ortsverwaltung und des Ortschaftsrates viel Erfolg, stets eine glückliche Hand in der Führung unseres Löschzuges und viel Glück bei der Gewinnung neuer Kameraden für dieses so wichtige Ehrenamt im kommunalen Bereich.
Die Gründung des "Wendelinusflämmle" ist hierbei sicher ein richtiger Schritt auf dem Weg, unsere Wehr für die Zukunft einsatzbereit zu halten!
Wir werden Dich so gut es die Verwaltung und der Rat können, selbstverständlich gerne unterstützen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wie bereits erwähnt nehmen unsere Vereine und Institutionen wichtige Aufgaben im Jahreslauf unseres Dorfes wahr.
Ich bin froh und stolz darauf, dass trotz vieler widriger Umstände es unseren Vereinen und Organisationen jedes Jahr aufs Neue gelingt, die traditionellen Feste in Leiberstung zu veranstalten und hiermit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der Dorfgemeinschaft leisten.
Angefangen über die Faschingsveranstaltungen der FJR,
dem "Hemdglungerlesumzug" der Muurhexen,
dem Kinderfasching der Jugend- und Bastelgruppen
über die großen Zeltfeste von Sport- und Angelsportverein,
wie auch das traditionelle Stellen des Maibaumes durch die Kameraden unseres Feuerwehrlöschzuges.
Ebenfalls zur Tradition geworden auch der Weihnachtsmarkt, welcher auch in diesem Jahr professionell durch die Muurhexen veranstaltet wurde.
Das größte Ereignis jedoch erlebten wir wiederum im vergangenen Herbst mit dem traditionellen Wendelinusritt, im Rahmen unseres Patroziniumsfestes.
Bei prachtvollstem Festwetter erlebte unser Dorf wieder einen herrlichen Festsonntag, welcher Besuchern, Reitern, Fahrern und allen Bürgern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein Dank darf ich in diesem Zusammenhang nochmals an die Aktiven der FJR, sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates richten, wie auch an unser ehemaliges Ortschaftsratsmitglied Detlef Jesulat, welcher seit Jahren dankenswerterweise als Mittler zwischen den Kutschern, Reitern und der Ortsverwaltung steht.
Am meisten Freude bereitete mir hierbei, dass in diesem Festumzug unser traditionelles Trachtenpaar wieder mit von der Partie sein konnte, nachdem es im vergangenen Jahr seine Premiere feierte.
Recht herzlichen Dank hierbei nochmals an Marie-Luise Stolz und Daniel Lorenz, welche mit ihrem Einsatz diese schöne Tradition unterstützen und sich aktiv einbringen für das Dorf und seine Geschichte.
Ein besonderes Highlight beim Wendelinusfest war wiederum die Live-Übertragung des Reiterumzuges im Internet.
Zeitgleich konnten die Menschen in aller Welt Bilder unseres Festes über ihren Computer sehen und somit auch mit uns mitfeiern.
Recht herzlich danken darf ich hierbei den "Machern" des Internetauftritts, Karlheinz und Ulrich Röll, für ihre unermüdliche Arbeit und das Engagement, welches sie in unsere Internetseite einbringen - Herzlichen Dank !
Auch zu den übrigen Zeiten des Jahres, nicht nur zum Wendelinusfest, ist Karlheinz Röll für sein Hobby "Leiberstung.de" unterwegs und unermüdlich im Einsatz.
Die stets aktuelle Internetsite ist mehr als nur ein Hobby- sie ist fast schon Berufung und Lebensaufgabe. Diese Internetseite ist ein wahrhaftiges Aushängeschild für unser Dorf.
Kaum ist ein Fest hier bei uns im Gange - schon kann die ganze Welt bei uns mitfeiern und Bilder aus unserem Dorf ins heimische Wohnzimmer holen.
Ebenso ist Karlheinz Röll als Mitglied unseres Dorfladen-Teams aktiv und bringt so seine Verbundenheit mit unserem und seinem Leiberstung in bemerkenswerter Weise zum Ausdruck.
Lieber Karlheinz ich weis, dass Du kein Mensch bist der gerne im Vordergrund steht - aber hier und heute magst Du es mir verziehen, wenn ich Dich für Deine Leistung das ganze Jahr über in den Vordergrund stelle und Dir im Namen des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung recht herzlich "Danke" sage für Deinen Einsatz um Dein Dorf! Vielen Dank !
Meine Damen und Herren - 2008 - ein Jahr voller Ereignisse und Aktivitäten.
Neben den regulären, 11 öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen des Ortschaftsrates, wurde zusätzlich eine außerplanmäßige Sitzung zum Thema "Dorfladengenossenschaft" durchgeführt. Ebenso fand zum gleichen Thema eine Bürgerinformationsveranstaltung im Gasthaus Pflug statt.
Mit der traditionellen Ortsbegehung und weiteren 3 Sitzungen des Dorfladenteams bearbeitete der Ortschaftsrat im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 130 Tagesordnungspunkte - wie ich meine, eine ansehnliche Zahl für ein Gremium, welches sich ehrenamtlich zum Wohl des Dorfes zusätzlich noch mit Eigenleistungen einbringt um die Haushalte der Gemeinde zusätzlich zu entlasten.
Alles aufzuzählen oder nochmals in Erinnerung zu rufen würde den Rahmen dieses Nachmittages sprengen, vieles davon möchte man auch gerne ruhen lassen und nicht nochmals ins Gedächtnis rufen.
Deshalb wollen wir die Vergangenheit hinter uns lassen und uns mit Freude und Spannung auf das konzentrieren, was uns in diesem neuen Jahr 2009 erwartet.
Wie Sie aus der Zeitung erfahren konnten, war es im ausgehenden Jahr vergleichsweise einfach, den Haushalt der Gemeinde Sinzheim für das Jahr 2009 aufzustellen und im Ausgang des letzten Jahres noch zu beschließen.
Durch das hervorragende Ergebnis des Nachtragshaushaltes und dem Willen, den Schuldenabbau der Gemeinde weiter voranzutreiben, konnte der neue Haushalt wiederum ohne Kreditaufnahme finanziert werden.
Trotz des hehren Zieles des Schuldenabbaues, setzt der Haushalt mit 20,6 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und gewaltigen 6,1 Millionen im investiven Bereich wichtige Impulse für die Zukunft der Gesamtgemeinde.
Trotz der Investitionen und dem Verzicht auf eine weitere Kreditaufnahme, wurden keine Abstriche an der Förderung von Vereinen und Jugendarbeit gemacht, sowie keine Gebühren oder Abgaben erhöht.
Ich möchte mich nun auf das konzentrieren, was das neue Jahr für Leiberstung an Projekte und Aktionen parat hält - Herr Bürgermeister Metzner wird in seinen Worten sicher noch auf die Perspektiven in Sinzheim eingehen.
Wie bereits erwähnt liegt das vorrangigste Ziel des Ortschaftsrates in der Realisierung des Dorfladenprojektes.
Die Fertigstellung des Areals "Alte Brückenwaage" mit der Bepflanzung und Möblierung wollen wir ebenfalls baldigst abgeschlossen wissen, sodass wir beide Projekte auch bei der Bewertung im Zuge des Bezirksentscheides "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" präsentieren können.
Eine Kartierung und Kennzeichnung aller auf der Gemarkung Leiberstung befindlichen Bäume, welche mit den Biotopvernetzungsgürtel bilden, wird ebenfalls in diesem Jahr zur Umsetzung kommen, nachdem der Ortschaftsrat ein solches Konzept bereits in 2007 beschlossen hatte.
Ebenfalls nicht aus den Augen verlieren wollen wir die Sanierung des Bürgersaales, und das neue Plankonzept für die Umgestaltung der Friedhofskapelle.
Diese Punkte jedoch werden sicherlich mit durch den neuen Ortschaftsrat bestimmt werden, welcher sich nach der Kommunalwahl neu formieren wird.
Neben diesen und einigen anderen, noch laufenden Projekten, wird es wieder ein umfangreiches Programm geben, welches die Ortschaftsräte zu behandeln haben, aber - die Mitglieder des Ortschaftsrates wissen alle - es geht um unser Dorf, unsere Gemeinschaft.
Meine Damen und Herren,
wie wir alle wissen, werden am 10 Mai diesen Jahres auch die Wahlen für das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Sinzheim anstehen.
Zum Bedauern vieler - auch zu meinem - hat sich unser Freund Hans Metzner entschieden, nach 32 erfolgreichen Jahren für und in Sinzheim nicht mehr für das Amt zu kandidieren.
Da dies heute das letzte "Dreikönigstreffen" sein wird, an welchem ich Dich, lieber Hans, in Deinem Amt als Bürgermeister hier bei uns wissen darf, möchte ich die Gelegenheit nutzen um Dir ganz persönlich Danke zu sagen.
Danke, für nahezu 10 Jahre Gemeinsames Wirken in meiner Funktion als Ortsvorsteher, aber auch Danke für bald 15 Jahre gemeinsames Miteinander, in welchem ich als Ortschaftsrat und Gemeinderat mit Dir zusammen für Sinzheim und Leiberstung tätig sein durfte.
Danke aber auch für über ein Jahrzehnt Freundschaft und Verbundenheit.
Ich denke, ich darf auch im Namen meines Amtsvorgängers Paul Frietsch sprechen, wenn ich Dir für Deinen Einsatz um Leiberstung danke.
Wir wissen, dass gerade der Bürgermeister sich immer auf einer Gratwanderung befindet, wenn er das Wohl aller Teilorte und des Hauptortes berücksichtigen muss - die Balance zwischen Unterstützung und Bevorteilung halten.
Du hast aber stets die Notwendigkeit dem Proporz vorangestellt und gemeinsam mit Ortschaftsrat und Ortsverwaltung haben wir das Beste für Leiberstung versucht, im Einklang mit den anderen Teilorten und dem Hauptort.
Hierfür nochmals "Herzlichen Dank" und ich denke, dass Du auch weiterhin Leiberstung und Deinen Freunden hier treu verbunden bleiben wirst.
Gerne begrüßen wir Dich beim Wendelinusfest dann als Mitglied des Kreistages, für welchen Du bei der Kommunalwahl kandidieren wirst - meine Stimme hast Du!
Vielen Dank für Deinen Einsatz.
Verehrte Gäste, liebe Freunde !
Ab dem Zeitpunkt, als Hans Metzner den Verzicht auf eine weitere Kandidatur in der Zeitung veröffentlicht hatte, brodelte es in der Gerüchtekühe und den Untertassen der Kaffeesatzleser.
Einige Tage lang standen bei mir die Telefone nicht mehr still und viele Menschen sprachen mich auf diesen Umstand an.
Offen wurde und wird - nicht nur in Leiberstung, sondern auch in den anderen Teilorten und in Sinzheim über die möglichen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl spekuliert. Auch mein Name wurde und wird hier gehandelt.
In vielen Gesprächen mit verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern wurde ich aufgefordert und ermutigt, mich für dieses Amt zur Wahl zu stellen.
Es freut mich, dass so viele Menschen mir dieses Amt, die Verantwortung und das Geschick zutrauen und ich danke Ihnen allen, die mich in dieser Sache unterstützen möchten recht herzlich.
Ich möchte diesen heutigen Tag und dieses traditionelle Dreikönigstreffen dazu nutzen um Ihnen mitzuteilen, dass ich mich in den vergangenen Tagen und Wochen eingehend mit dieser Thematik beschäftigt und mich entschlossen habe, nicht für dieses Amt zu kandidieren.
Lassen Sie mich kurz erklären, warum ich diese Entscheidung getroffen habe.
Ich denke, wir haben gemeinsam - Ortschaftsrat und meine Person - in den vergangenen Jahren viel für Leiberstung erreicht.
Dafür haben mir viele Bürger gedankt. Diese hoffen auch weiterhin, das ich meine Kraft und mein Engagement für Leiberstung verwende - als Bürgermeister würde ich das so nicht mehr tun können, sollte ich denn einen Erfolg bei der Wahl verzeichnen können.
Dieser jedoch scheint fraglich - zu viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Jahren durch die in Leiberstung durchgeführten Maßnahmen in ihren Teilorten vernachlässigt gefühlt und projizieren diesen Neid und die Missgunst auf meine Person.
Nicht wenig befürchten eine Bevorzugung des Teilortes aus welchem der jeweilige Kandidat kommt. In meinem Fall - Leiberstung, welchem noch immer, auch 35 Jahre nach der Eingemeindung, dies als Makel in Teilen der Bevölkerung angehängt wird.
Im Weiteren habe ich in den vergangenen Jahren stets unter Beweis gestellt, dass ich kein Freund von Taktiererei bin und das offene Wort schätze, den "Kampf mit offenem Visier"! Viele aber scheuen sich davor und vermeiden die Auseinandersetzung mit mir - im Gegenteil, verbreiten stattdessen lieber Halbwahrheiten oder schüren den Neid gegen Leiberstung und meine Person um meine Position zu schwächen.
Ich möchte meine Energie dazu verwenden, meine Arbeit hier in Leiberstung so fortzuführen, wie Sie alle es gewohnt sind.
Gleichzeitig möchte ich im Gemeinderat weiterhin als Klammer wirken und die Gemeinschaft aller Teilorte mit dem Hauptort fördern - denn nur eine Gesamtgemeinde Sinzheim ist eine starke Gemeinde Sinzheim,
auch gerade durch die Individualität, wie sie durch die einzelnen Teilorten geprägt wird. Ich habe dies verstanden, ich wünsche mir, dass es in diesem Jahr noch mehrere verinnerlichen!
Hier sehe ich meine Aufgabe - und diese möchte ich gerne weiterführen.
Wenn Sie mich unterstützen wollen, dann geben Sie mir die Chance in Ortschaftsrat und Gemeinderat diese Aufgaben weiter zu erfüllen.
Ich verspreche Ihnen, mich diesen in der nächsten Legislaturperiode anzunehmen!
Meine Damen und Herren,
es gäbe sicher noch viele Dinge anzusprechen, Ereignisse aus dem vergangenen Jahr und Planungen für das laufende, noch junge Jahr 2009 - jedoch möchte ich mich dem Jetzt, dem Hier und Heute zuwenden.
Das Miteinander, gerade der Generationen, zwischen Jung und Alt, ist äußerst wichtig, stellt es doch mit die Grundlage für eine intakte Gesellschaft dar.
Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, dieses Verhältnis weiterhin aufrechtzuerhalten, zu verbessern, zu vertiefen und zu erweitern.
Wichtige Garanten hierfür sind, wie bereits erwähnt, die Vereine des Dorfes.
Mit ihrer Jugendarbeit im Verein bieten sie Chancen für die Zukunft und helfen mit, den Dialog zwischen den Generationen zu verbessern.
Für den Einsatz aller, Vereine und Bürger, für die Verständigung und gerade auch die geleistete Jugendarbeit danke ich Ihnen von dieser Stelle aus recht herzlich.
In diesem Zusammenhang macht es mir Freude, den Betreuerinnen der FJR-Bastel- und Jugendgruppen, Barbara Stolz, Ramona Schultheiss, Angelika Audet-Binz und Annett Günther für ihren Einsatz um unsere Kinder- und Jugendlichen zu danken und dies mit einem kleinen Präsent auch deutlich zu machen.
Ihnen und Euch allen - Herzlichen Dank !
Nicht vergessen zu bedanken möchte ich mich bei allen, welche das ganze Jahr hindurch für das Dorf, oder im Dorf aktiv und im Einsatz waren.
Für die Pflege und Unterhaltung unserer Wegkreuze, des Bildstöckchens, der Blumenkübel, des Blumenschmucks an der Friedhofskapelle, sowie die Pflege der Friedhofszuwegungen, darf ich Frau Barbara Stolz, Frau Ramona Schultheiß, Herrn Karl Ernst, Herrn Georg Frietsch sowie Herrn Klaus Haungs und Frau Rufina Schreiner meinen persönlichen und den Dank der Ortschaft aussprechen und dies im Anschluss mit einem kleinen Präsent unterstreichen.
Danken darf ich auch unserem Willi Stolz, welcher das ganze Jahr hindurch als Licht-, Ton-, Kabel- und Stromtechniker bei unseren Veranstaltungen, Festen und Vereinsaktivitäten für den guten Ton und das richtige Licht sorgt - wie auch heute wieder ist er unermüdlich im Einsatz.
Dankeschön sagen darf ich auch der Gemeindeverwaltung Sinzheim, dem Bauhof und den Gemeindewerken mit ihren Bediensteten, stellvertretend danke ich Ihnen Herr Bürgermeister Metzner - Dir lieber Hans - für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Ein herzliches Dankeschön darf ich weiterhin an die Kameraden des Angelsportvereines Sinzheim-Leiberstung richten, stellvertretend für alle an den Vorsitzenden Herrn Alfons Lorenz.
Lieber Alfons, herzlichen Dank, dass die Angelsportkameraden auch in diesem Jahr wieder ein flüssiges Geschenk an alle Seniorinnen und Senioren mitgebracht haben.
Damit möchte ich es bewenden lassen und darf mich für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit recht herzlich bedanken.
Ich wünsche Ihnen allen für das gemeinsame Abendessen im Anschluss einen guten Appetit und für den weiteren Verlauf noch viel Spaß, angenehme Gespräche und Begegnungen, sowie gute Unterhaltung mit den Sängerkameraden des MGV 1875 Leiberstung am heutigen Abend.
Herzlichen Dank !
 
 
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