Seniorennachmittag am 6. Januar 2007

   

 
Ansprache von Ortsvorsteher Alexander Naber
 
Begrüßung / Rückblick / Ausblick / Danke
 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste ! Ich darf Sie heute alle zu diesem traditionellen "Dreikönigstreffen", hier in der Wendelinushalle", auf das herzlichste Begrüßen und Willkommen heissen.
Bereits im Voraus möchte ich mich jetzt schon bei allen fleißigen Händen bedanken, welche uns diesen Nachmittag hier und heute bescheren und vorbereitet haben.
Ein recht herzliches "Dankeschön" darf ich in diesem Zusammenhang, stellvertretend für alle Helfer, an Annerose und Reiner Droll vom Gasthaus "Pflug" und ihr gesamtes Team richten, welche auch heute wieder hier in dankenswerter Weise die Bewirtung dieses Tages übernehmen, sowie an Willi Stolz für das Richten der Technik - im Voraus recht herzlichen Dank für Eueren Einsatz.
Danken darf ich vorab den geschickten Händen von Ramona Schultheiß und Annerose Droll, welche auch in diesem Jahr wieder mit viel Mühe und Geschick ein wunderschönes Präsent für Sie erarbeitet haben - selbstgemachte Marmelade soll die ersten Tage des Jahres für Sie versüßen und als kleine Erinnerung an diesen heutigen Tag dienen - Herzlichen Dank für Eure Bemühungen.
Verehrte Anwesende - Ihnen allen und Ihren Familien möchte ich von dieser Stelle aus ein glückliches, zufriedenes und vor allem gesundes, neues Jahr 2007 wünschen und der Hoffnung Ausdruck geben, dass es für uns alle auch ein zufriedenes und erfolgreiches Jahr werden wird.
Eingeschlossen in diese Glückwünsche sind auch alle, welche heute hier nicht sein können. Allen, welche durch Krankheit verhindert sind, darf ich von dieser Stelle aus "Gute Besserung" wünschen und hoffen, da ß wir sie bald wieder, in bester Gesundheit, hier in unserer Mitte begrüssen können.
Besonders begrüßen möchte ich meinen Amtsvorgänger, unseren Ortsvorsteher a.D. und Freund Paul Frietsch mit seiner Gattin Hannelore, Euch Beiden ein herzlicher Gruß des Willkommens.
Vorerst entschuldigen darf ich Bürgermeister Hans Metzner, welcher auch heute verständlicherweise ein großes Programm zu bewältigen hat und im Moment noch bei parallel stattfindenden Veranstaltungen weilt, jedoch sein Kommen zu unserem Dreikönigsfest zugesagt hat. Wir dürfen ihn gemeinsam mit seiner Gattin Sigrid auf später erwarten.
Begrüssen darf ich weiterhin die Vertreter der örtlichen Vereine, sowie die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates Leiberstung mit ihren Partnern, herzlich willkommen.
Hierbei darf ich Josef Rees, Willi Stolz und Ramona Schultheiß nochmals herzlich zu ihren Geburtstagen gratulieren, welche sie in den letzten Tagen des alten Jahres feiern konnten - nachträglich nochmals "Herzlichen Glückwunsch".
In den Willkommensgruß einfließen lassen möchte ich vorab bereits ein Wort des Dankes für die kollegiale und konstruktive Zusammen- und Mitarbeit im Ortschaftsrat und mit den Vereinen im vergangenen Jahr.
Stellvertretend für alle, welche sich aktiv für das Wohl unseres Dorfes einsetzen darf ich das Kommando unserer Feuerwehr begrüßen, unseren Gerhard Jörger mit Gattin Martha, sowie unseren langjährigen Kommandanten Walter Weis - ein herzliches Willkommen!
Ein herzlicher Gruß des Willkommens geht an unseren Pfarrer, Herrn Dekan Martin Schlick, es ist schön, dass Sie heute Nachmittag auch bei uns weilen können.
Zum erstenmal unter uns begrüßen darf ich die neue Schulleiterin der Grundschule Leiberstung mit Aussenstelle Halberstung, Frau Gudrun Wilke-Droll mit Ihrem Gatten, herzlichen Willkommen.
Ebenso herzlich willkommen heißen darf ich unseren ehemaligen Schulleiter Herrn Rainer Franck mit Gattin, sowie Frau Heidelinde Friedmann. Sie beide hatten während ihrer aktiven Dienstzeit in der Leiberstunger Schule einen wichtigen Anteil am kulturellen Leben unseres Dorfes. Hierfür möchten wir uns bei Ihnen mit diesem Nachmittag bedanken.
Verehrte Gäste,
kaum haben wir das neue, alte Jahr 2006 begonnen, so ist es doch schon wieder vorbei gewesen und wir treffen uns hier nun an dieser Stelle traditionell wieder, um einem neuen Jahr 2007 die erste Referenz zu erweisen.
Wieder hat für uns alle ein neues Jahr begonnen, welches uns Gelegenheit gibt auf das "Alte Jahr zurückzublicken" - auf die erfreulichen und auch weniger erfreulichen Geschehnisse, aber auch, um uns auf Neues in diesem Jahr zu freuen und mit Spannung zu erwarten.
Es war wieder ein mehr als turbulentes Jahr, welches wir 2006 erleben durften. Nicht nur in der Welt, in unserem Lande - auch in unserer Gemeinde und unserem Dorf haben viele Ereignisse unser Leben geprägt und teilweise unser Leben verändert.
In meinem später noch folgenden Jahresrückblick werde ich hierauf noch eingehen.
Denn, ich denke diese Ereignisse, das Vergangene anzusprechen ist notwendig, um vor allem Feiern und dem "Alten Jahr" lebewohl zu sagen, nicht allzuschnell das Vergessen die Oberhand gewinnen zu lassen und wir nicht aus dem Geschehenen unsere Schlüsse ziehen können.
Dies, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ist meiner Meinung nach wichtig - gerade auch für unsere Zukunft.
Vieles hat das Jahr 2006 bestimmt - zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Erlebnisse, aber auch viele Menschen -Prominente, wie auch Freunde und Angehörige haben uns im vergangenen Jahr verlassen, welche wir nicht vergessen werden und immer bei uns wissen.
Gleichzeitig konnte sicherlich jeder neue Freundschaften schließen und zahlreiche Neubürger haben sich in unserem Dorf niedergelassen, oder das Licht der Welt erblickt. Auch ihnen - herzlich willkommen und auf ein gutes Neues Jahr.
Meine Damen und Herren,
bereits seit meiner ersten Rede zum Dreikönigstag habe ich Jahr für Jahr an gleicher Stelle die Hoffnung geäußert, dass wir das neue Jahr gemeinsam dazu nutzen, zusammenzustehen - miteinander anstelle von Gegeneinander zu arbeiten - das Streben nach eigener Gewinnsucht und Profilierung hinten anstellen, und dem Lösen von Problemen den Vorrang geben - überall, nicht nur bei uns im Dorf.
Pessimisten würden nun sagen - ich habe mir all die Jahre vieles erhofft, aber nur wenig davon wurde wahr. Optimisten dagegen würden sagen - auch wenn nicht alles wahr geworden ist, so waren es doch ermunternde Anfänge. Ich überlasse es jedem selbst, wie er es bewerten mag - wie er sein vergangenes Jahr erlebt und gelebt hat - gemeinsam mit anderen, oder aber eher losgelöst von der Gemeinschaft.
Für mich war es - alles in allem gesprochen - ein Jahr, für welches schlussendlich eine positive Bilanz gezogen werden kann. Gemeinsam mit meiner Kollegin und den Kollegen des Ortschaftsrates haben wir viele Probleme gemeistert und Zahlreiches für unser Dorf erreicht - leicht, oder gar einfach war es indess nicht. Vorbehalte und Ressentimens galt es aus dem Weg zu räumen, Zweifler mussten überzeugt werden und einfache Dinge dauerten lange Zeit, bis sie endlich einem positiven Ende zugeführt werden konnten.
Ausruhen auf unserem Erreichten dürfen wir uns jedoch nicht, denn es gilt viele begonnene Arbeiten zu Ende zu bringen, wie auch zahlreiche Planungen in die Tat umzusetzen - leichter wird es indess nicht werden - für viele von uns muss es heißen, weiter die Ärmel hochkrempeln und Arbeit zu leisten, Einsatz zu bringen - obwohl der Weg zum Ziel oftmals mit Steinen beschwert - oder gar absichtlich in die Irre geführt wird.
Hierbei nicht zu resignieren und trotzdem mit Freude und Elan weiterzumachen ist oftmals eine schwierige, wenn nicht nahezu unmögliche Aufgabe.
Gemeinsam jedoch gilt es im neuen Jahr 2007 weiter nach Lösungen zu suchen und sich auch mit kleinen Erfolgen zu begnügen. Wie es sich in der Vergangenheit gezeigt hatte, bringen uns viele kleine sichere Schritte auf dem Weg schneller voran, als ein unüberlegter großer Schritt.
Wichtig für meine Aufgabe im neuen Jahr ist weiterhin, dass der Dialog zwischen den Generationen weiter ausgebaut werden kann und die Dorfgemeinschaft wieder fester zusammenwächst.
Es gibt in der kommenden Zeit noch viele Dinge zu erledigen - Dinge die für uns alle, für unser Dorf von entscheidender Wichtigkeit für die Zukunft sind.
Hierfür stehen wir, Ortsverwaltung und der nun bereits seit einem Jahr im Amt befindliche Ortschaftsrat - zum Wohl unseres Dorfes und seiner Einwohner.
Wollen wir in diesem Glauben und Wunsch heute hier gemeinsam einen schönen Tag erleben, welcher uns alle auch die Freude auf das, was uns das neue Jahr bringen wird, wecken soll.
Wie in den vergangenen Jahren auch wollen wir an diesem Nachmittag Rückschau halten auf das vergangene Jahr, sowie einen Ausblick auf das, was uns in diesem neuen Jahr erwartet, was in der Gemeinde Sinzheim und hier bei uns in Leiberstung geplant ist und durchgeführt werden soll.
Ganz wichtig aber auch, wollen wir diese Gelegenheit nutzen, um Leiberstunger Bürgerinnen und Bürgern, welche sich das vergangene Jahr hindurch im Ort und für den Ort engagiert haben, ein herzliches Dankeschön sagen, und Ihnen die Ehre zukommen lassen, die Ihnen gebührt.
Über dies alles hinaus wollen wir aber auch den Nachmittag nutzen, um beim gemütlichen Miteinander das neue Jahr zu feiern und auch alle gemeinsam "Danke" zu sagen, dass wir gemeinsam und in Gesundheit diesen Tag verbringen dürfen.
Freuen wir uns, auf unterhaltsame Einlagen der Leiberstunger Grundschulkinder, welche uns in diesem Jahr mit ihren Darbietungen erfreuen werden, sowie musikalische Highlights junger Leiberstunger Talente.
Freuen wir uns auf den Besuch der Sternsinger und auf einen filmischen Rückblick auf unser letztjähriges Wendelinusfest, sowie gegen Abend auf die Vorträge der Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Leiberstung.
Damit möchte ich es für das Erste bewenden lassen und darf Ihnen allen, einen unterhaltsamen und schönen Nachmittag wünschen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
 
Begrüßung Sternsinger :
Meine Damen und Herren, begrüßen wir nun Akteure des heutigen Nachmittages, welche am heutigen Dreikönigstag eine Menge Arbeit vor sich haben. Herzlich Willkommen den Sternsingern. Mit ihnen begrüßen darf ich auch den hiesigen "Aussender" der Sternsinger, unseren Pfarrer Herrn Dekan Martin Schlick, welcher ebenfalls ein gerngesehener Gast in unserer Mitte ist. Herr Dekan Schlick, herzlich willkommen!
 

 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Wie bereits Eingangs erwähnt, möchte ich auch am heutigen Tage eine Rückschau auf das vergangene Jahr 2006, sowie einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2007 halten.
Auch gerade das vergangene Jahr war wiederum ein sehr bewegtes, aufregendes und mit zahlreichen Ereignissen, umfangreichen Arbeiten und wichtigen Entscheidungen für die Zukunft unseres Dorfes gefülltes Jahr.
In diesem vergangenen Jahr 2006 hatte der Ortschaftsrat ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, es wurden zahlreiche Maßnahmen beschlossen, abgeschlossen, begonnen oder endgültig in Angriff genommen, welche Leiberstung nachhaltig beeinflusst haben, oder noch beeinflussen werden.
Das Jahr 2006 begann mit der Verabschiedung des Haushaltsplanes. Mit 18 Millionen Euro im Verwaltungsbereich und 3 Millionen Euro im Investitionsbereich lehnte er sich an den vorherigen Haushalt an.
Ein wichtiger Punkt im Haushalt 2006 war für Leiberstung weitere Zahlungen für die für die Renovierung der Wendelinuskirche.
Ebenso eingestellt in den Haushalt waren Gelder für einen Anbau an die Kapelle des Leiberstunger Friedhofes, für welche im Laufe des Jahres auch erste Planungen erstellt worden waren.
Gerade auch diese Investition hatte in den vorhergegangenen Beratungen hohe Wellen geschlagen. Nachdem die Renovation der Wendelinuskirche abgeschlossen war, galt unsere Aufmerksamkeit dem Ausbau des Friedhofes. Jedoch sahen die Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates diesen Sachverhalt nicht so und sprachen sich zunächst gegen eine Finanzierung des Projektes aus. Schlussendlich wurde nach langer und zäher Diskussion ein Betrag im Haushalt zur Verfügung gestellt, mit welchem man später an die Planungen ging.
Diese jedoch wurden zum Herbst des Jahres gestoppt, nachdem der beauftragte Architekt aufgrund der Aufgabe seines Büros den Auftrag zurückgegeben hatte. Unser Ziel ist es nun, auf der Basis dieser Entwürfe weitere Planungen in Angriff zu nehmen und für das nächste Jahr wieder entsprechende Haushaltsmittel zu beantragen um den Anbau an die Kapelle zu ermöglichen.
Ebenfalls vorgenommen werden soll eine Renovierung des Glockenturmes. Hierfür sind bereits Gelder eingestellt und bewilligt. Sollten unsere Planungen und Vorstellungen für den Kapellenanbau bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein, wollen wir uns für eine nahtlose Verzahnung dieser Baumassnahmen einsetzen und hierfür nach den entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten und Mehrheiten im Gremium suchen, sodass diese Maßnahme vielleicht noch innerhalb des laufenden Haushaltsjahres begonnen werden könnte.
Im Bereich des Friedhofes wurden dennoch weitere Fortschritte in unserem Bestreben nach einer Aufwertung und Renovierung gemacht. Nach der Fertigstellung der Stelenanlage und der Überplanung der Bepflanzung im Bereich des Ehrendenkmals, konnte schließlich auch die Renovierung des dort befindlichen Wegkreuzes zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.
Kleiner Gestaltungsmaßnahmen rund um dieses Kreuz werden in den nächsten Wochen durch Mitglieder des Ortschaftsrates in Eigenarbeit noch erledigt werden.
Unser Konzept zur Renovierung unserer Wegkreuze wurde auch im vergangenen Jahr konsequent weitergeführt. In unserem Bestreben diese besonderen, steinernen Zeugen der Vergangenheit und der Verbundenheit zum Glauben zu erhalten, konnte auch das Kreuz an der Brückenwaage erfolgreich saniert werden. Seit der Mitte des vergangenen Jahres erstrahlt es in neuem Glanz.
Zum Jahresende 2006 hatte der Ortschaftsrat noch kurzfristig die Sanierung des Kreuzes an der Weitenungerstraße in Auftrag gegeben, welche in den kommenden Wochen durchgeführt werden wird.
In und Rund um unsere Wendelinushalle hatte sich im vergangenen Jahr ebenfalls wieder einiges getan. Zahlreichen Festen und Aktivitäten hat diese Halle bereits als Veranstaltungsraum gedient. Alle Gruppen und Vereine, ob aus Leiberstung, Sinzheim oder den anderen Teilorten, welche in der Halle ihre Trainings- und Übungszeiten haben, sind froh, diese Möglichkeiten zu haben. Mittlerweile hat die Attraktivität der Halle bereits zu Belegungsengpässen geführt, sodass wir ruhigen Gewissens sagen können - die Halle hat sich bewährt und die Investitionen in dieses Gebäude haben sich mehr als ausgezahlt. Ob nun Fasching, Sommerfest, Wendelinusfest oder wie heute auch der Seniorennachmittag zum Dreikönigsfest - die Wendelinushalle ist nicht nur zur Heimat der Dorfgemeinschaft geworden, sie ist Heimat vieler Sinzheimer Vereine und Gruppierungen.
Zum Jahresende wurden durch Mittel der örtlichen Vereinen und Spenden weitere Ausstattungsgegenstände für die Bühnen und Tontechnik erworben und die Halle in ihrer multimedialen Fähigkeit weiter ausgebaut.
Weiterhin werden - ebenfalls fleißige und freiwillige Hände von Mitgliedern des Ortschaftsrates die Aussenanlage weiter gestalten. Ein zusätzlicher Weg soll von der Freifläche hoch zum Schulhof erstellt werden um bei größeren Veranstaltungen im Aussenbereich bessere Gehmöglichkeiten zu gewährleisten.
Nachdem in 2005 bereits das "Baugebiet Buchtunger Matten" durch den Ausbau des Sperberweges fertiggestellt worden war, hatte der Ortschaftsrat die Arrondierung des Wendehammers am Ende der Falkenstraße in seinen Fokus genommen. Diese letzte Erweiterung des Gebietes war in der Fortschreibung des aktuellen eingeplant. Nach mehr als 10 Jahren Beratungen, Planungen, neuerlichen Besprechungen und weiteren Debatten konnte im vergangenen Jahr schlussendlich der Flächennutzungsplan beschlossen werden.
Um diese Arrondierung vorzunehmen und somit das Neubaugebiet komplett abzuschließen, hat der Ortschaftsrat bereits den Antrag gestellt, den Bebauungsplan diesbezüglich zu erweitern und die letzten Grundstücke zu erschließen.
Ausser der Arrondierung des Wendehammers in den Buchtunger Matten, sieht der beschlossene Flächennutzungsplan eine Erweiterung der Wohnbebauung im Bereich der verlängerten Schwarzwaldstraße vor. Ebenso ist eine einzeilige Bebauung der Westseite der Leiboldstraße, vom ehemaligen Wasserwerk bis zum Langmattweg in diesem Plan enthalten. Bei all diesen Maßnahmen setzt der Ortschaftsrat jedoch die Notwendigkeit der Eigenentwicklung voraus. Es soll nach dem Willen des Gremiums keine "Erschließung um jeden Preis" erfolgen, sondern einer maßvollen Entwicklung des Dorfes dienen.
Mit einem Bevölkerungsstand von aktuell 861 Einwohnern hat sich die Bevölkerung seit der Eingemeindung 1973 nahezu verdoppelt. Zahlreiche Neubürger haben den Weg in unser Dorf gefunden, so wie ich selbst zu Beginn der 90er Jahre. Ein großes Ziel der Arbeit im Ortschaftsrat der kommenden Jahre muss es sein, diese neuen Mitbürger stärker in unser Dorf und die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Hier liegt nicht nur ein großes Potential für unsere Vereine, sondern auch eine Chance für ein erfolgreiches Miteinander zwischen Junge und Alt. Leiberstung ist längst kein kleines Dorf mehr, wie es einmal war. Zahlreiche Freiberufler und kleine Gewerbe haben sich angesiedelt, zahlreiche Familien haben sich niedergelassen und hier ihre Zukunft begründet. Dies ist für uns - die Bevölkerung, aber auch in erster Linie auch den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung Aufgabe und Verpflichtung die Zukunft unseres Dorfes zu gestalten und zu entwickeln.
Ein wichtiger Meilenstein hierbei ist auch die Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsinternet DSL, welches für uns und die Schiftunger Nachbarn in greifbare Nähe gerückt ist. Über ein Jahr Überzeugen, Reden, Diskutieren und nach Mehrheiten ringen dauerte es, bis man die Zweifler und Kritiker des Projektes davon überzeugt hatte, Leiberstung den Anschluss an die Zukunft nicht zu verwehren. In den vergangenen Wochen war es der Gemeinde gelungen, einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Telekom zu schließen, welcher das "DSL" nach Leiberstung bringen soll. Hierzu wird ein Glasfaserkabel vom Baden-Airpark her bis nach Leiberstung an die Kreuzung Schwarzwaldstraße / Weitenungerstraße geführt und dort ein DSL-Vermittlungsknoten gebaut. Während die Telekom die Technik vor Ort bringt, muss die Gemeinde eine Leitungstrasse für das Glasfaser zur Verfügung stellen. Von diesem Vermittlungsknoten aus, können dann alle Leiberstunger Haushalte und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Schiftung den Anschluss an die Zukunft wahrnehmen.
Letztlich hatten wir durch Beharrlichkeit, stetes Verhandeln und der Suche nach weiteren überzeugenden Argumenten Erfolg in unseren Bemühungen. Dieser Weg jedoch war, ähnlich wie bei den Verhandlungen um die Renovierung der Wendelinuskirche, ein äußerst steiniger, teilweise sogar verbunden mit persönlichen Kritiken und Angriffen gegen Mitglieder des Ortschaftsrates und meine Person, bis hin zu Vorwürfen - der DSL-Anschluss für Leiberstung würde nur meiner Firma zugute kommen und ich würde die Gemeinde dazu nutzen Geld zu verdienen. Argumentation und sachliche Auseinandersetzung nenne ich etwas anderes.
Aber, wie bereits erwähnt konnten wir schlussendlich für Leiberstung ein positives Ergebnis erzielen. Jedoch, Erfolge, welche auf diese Art erfochten werden müssen, machen mitunter müde und gleichzeitig auch wütend. Wenn man weis, jede Aktion, jeder innovative Gedanke zieht Ablehnung aufgrund von Neid und Missgunst nach sich, Argumentation wird nicht gehört und Informationen werden absichtlich missachtet, so stellt man sich oft die Frage, was nun wirklich hinter diesen Gegenreaktionen steckt.
Wir werden in der Zukunft noch einige solcher Kämpfe ausfechten müssen - ich hoffe, ebenso erfolgreich und mit einer breiten Front aus Kämpfern für die gemeinsame Sache.
Hoffen wir aber genauso darauf, dass sich endlich die Vernunft wieder ihren Platz in der Diskussion erobert und man aufgrund von Weitsicht, dem Akzeptieren von Tatsachen und dem Hören auf Argumentation künftige Entscheidungen mitträgt und sie trifft - zum Wohle der Bürger.
Dieses, nämlich das Wohl unserer Bürger hatten wir und hatte ich von Anfang an im Auge, als es darum ging, die Eigenentwicklung Leiberstungs zu fördern und die Grundversorgung hierbei sicherzustellen. Nach einem Aus unseres Dorfladens zum Ende des Jahres 2005 konnten wir glücklich wieder im Januar eine Wiedereröffnung feiern. Die Resonanz dieser Wiedereröffnung war gewaltig und zeigte, dass der Laden zu unserem Dorf gehört und die Bürger ihn auch akzeptieren. Leider jedoch hatte auch dieses mal der Pächter des Dorfladens nicht gerade die Einstellung zu dem Projekt und eine recht zweifelhafte Arbeitsmoral. Mal geöffnet, mal geschlossen, mal um sieben, mal erst um neun öffneten sich die Tore. Auch das Warenangebot nahm immer mehr ab und die Bürger konnten am Ende nicht einmal mehr ihr Brot zum gewohnten Zeitpunkt erhalten. In aller Stille wurde nun der Dorfladen vom Pächter geschlossen. Zahlreiche Spekulationen haben sich bereits Breit gemacht. Wie üblich, wussten schon zahlreiche Mitbürger mehr als andere - von einem Umbau zur Garage, bis hin zu einem Büro für eine Versicherungsagentur. Sogar von Abriss des ganzen Hauses und einem Neubau war dieser Tage die Rede.
Meine Energie widme ich jedoch nicht dem Lesen im Kaffeesatz oder der Spekulation, sondern der Suche nach einer endgültigen und zuverlässigen Lösung für unseren Dorfladen. Aus diesem Grunde habe ich bereits Kontakte mit möglichen Betreibern aufgenommen, als die Schließung nur ein Gerücht war. Diese Bemühungen und Gespräche werden von mir in den nächsten Tagen fortgesetzt und hoffentlich baldigst zu einem positiven Abschluss gebracht. Garantieren kann ich nichts, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf, denn die Jahre des Dorfladens und die Akzeptanz in der Bevölkerung haben gezeigt, dass ein Bedarf da ist, dass genügend Potential für den Erhalt gegeben ist, dass der Laden eine Zukunft haben kann - sofern auch die Betreiber dahinterstehen.
Wie diese Gespräche ausgehen, welche Ergebnisse unsere Verhandlungen mit sich bringen - wir werden es ihnen umgehen über das Nachrichtenblatt zur Kenntnis geben.
Meine Damen und Herren, das vergangene Jahr war auch geprägt von Feierlichkeiten, Veranstaltungen und Jubiläen, persönlichen Jahrestagen und öffentlichen Ereignissen.
So war es mir vergönnt verschiedene Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes zu runden Geburtstagen oder Familienjubiläen zu gratulieren und mit ihnen schöne Augenblicke im Rahmen ihrer Jubelfeierlichkeiten zu verbringen - am meisten hat mich hierbei gefreut, dass die Jubilare ihre Ehrentage bei bester Gesundheit begehen durften.
Ein großes Ereignis im vergangenen Jahr war die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Auch in unserem Dorf hatte das WM-Fieber um sich gegriffen und der Virus Fußball alle infiziert. Es war sehr bewegend mit anzusehen, wie sich auch in Leiberstung Nachbarn, Freunde, Familien in Gärten, Wohnzimmern und Balkonen zum gemeinsamen Fußballfest getroffen haben und mit der 11 am Fernseher mitgefiebert. Solche Begeisterung, solches Miteinander wünsche ich mir - nicht nur zu WM-Zeiten und hoffe, dass dieses für die Zukunft Schule macht.
Das Fußballfieber grassierte auch auf dem Grün des SVL, als sich Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum fairen Schlagabtausch trafen. Teams der WdL und den "Mainz 05 Allstars" fighteten bei tropischen Temperaturen um den Titel.
Nach einer langen Zeit des Vakuums in der Leitung der Leiberstunger Grundschule, konnte zum Beginn des neuen Schuljahres 2006 / 2007 Frau Gudrun Wilke-Droll als neue Rektorin der Grundschule Leiberstung mit Aussenstelle Halberstung ihr Amt antreten. Frau Wilke - Droll, herzlichen Glückwunsch und eine gute Hand für Ihren nicht immer einfachen Dienst zum Wohle unserer Kinder.
Spaß und Abwechslung hatte der Jahreslauf in unserem schönen Leiberstung sicher für jeden parat gehalten.
Ich bin froh und stolz darauf, dass trotz vieler widriger Umstände es unseren Vereinen und Organisationen jedes Jahr aufs Neue gelingt, die traditionellen Feste in Leiberstung zu veranstalten und hiermit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der Dorfgemeinschaft leisten.
Angefangen über die Faschingsveranstaltungen der FJR, dem "Hemdglungerlesumzug" der Muurhexen, dem Kinderfasching der Jugend- und Bastelgruppen über die großen Zeltfeste von Sport- und Angelsportverein, wie auch den speziellen Veranstaltungen des Reit- und Fahrvereines, deren Turniere und Sternritte ebenfalls zu unserem Dorf gehören, wie auch das traditionelle Stellen des Maibaumes durch die Kameraden unseres Feuerwehrlöschzuges.
Mittlerweile zur Tradition geworden auch der Weihnachtsmarkt, welcher auch in diesem Jahr professionell durch die Muurhexen veranstaltet wurde. Bei erfrischenden 15 Grad und Sonnenschein wähnte man sich eher bei einem Frühlingsmarkt, jedoch tat dies dem Erfolg des Marktes keinen Abbruch.
Das größte Ereignis jedoch erlebten wir im vergangenen Herbst mit dem traditionellen Wendelinusritt, im Rahmen unseres Patroziniumsfestes. Wieder einmal hatte sich bewiesen, dass Wettermacher Petrus doch ein Leiberstunger sein muss. Bei prachtvollstem Festwetter erlebte unser Dorf einen absoluten Ansturm an Besuchern, welcher am Ende sogar die Aktiven der FJR fast überforderte - kaum nachgekommen mit den Bestellungen der hungrigen und durstigen Besucher zeugte die Resonanz doch von der hohen Beliebtheit, welche unser Wendelinusfest landauf landab erfährt, in diesem Jahr durch eine Berichterstattung im regionalen Kabelfernsehen noch mehr Beachtung erhielt.
Ein Dank darf ich in diesem Zusammenhang nochmals an die Aktiven der FJR, sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates richten. Viele Hände bedarf es, um ein solches Fest auszurichten und den vielen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
Reiter und Fahrer, Gäste aus Nah und Fern - alle haben sie das Fest genossen.
Mehrere tausend Besucher erlebten gemeinsam mit den Bürgern unseres Dorfes den farbenfrohen Ritt und viele schöne und vergnügliche Stunden, im Zeichen unseres Dorfheiligen.
Breiten Raum im Vorfeld hatte hierbei die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes eingenommen. Aufgrund neuer Verordnungen für Versammlungsstätten, hatte die Ortsverwaltung die Initiative ergriffen und ein umfangreiches Sicherheitskonzept für den gesamten Wendelinusritt erstellt. Dieses Konzept wurde so ausgestaltet, dass nahezu alle übrigen Veranstaltungen der Vereine im Ort hiervon Nutzen für ihre eigenen Veranstaltungen ziehen können. Hier werden für dieses Jahr noch einige Arbeiten anstehen um die erstellten Konzepte zu verfeinern und an alle Veranstaltungen anzupassen.
Ein besonderes Highlight beim Wendelinusfest war wiederum die Live-Übertragung des Reiterumzuges im Internet. Zeitgleich konnten die Menschen in aller Welt Bilder unseres Festes über ihren Computer sehen und somit auch mit uns mitfeiern.
Ein besonderes Dankeschön hierbei darf ich an die "Macher" des Internetauftritts, Karlheinz und Ulrich Röll sagen, für ihre unermüdliche Arbeit und das Engagement, welches sie in unsere Internetseite einbringen - Herzlichen Dank !
Die stets aktualisierte, erweiterte und neu gestaltete Internetsite ist mehr als nur ein Hobby von ihnen - sie ist fast schon Berufung und Lebensaufgabe. Diese Internetseite ist ein wahrhaftiges Aushängeschild für unser Dorf.
Kaum ist ein Fest hier bei uns im Gange - schon kann die ganze Welt bei uns mitfeiern und Bilder aus unserem Dorf ins heimische Wohnzimmer holen.
Solches Engagement ist beispielhaft - und zeugt von Interesse und Engagement für und am Dorf und der Dorfgemeinschaft. Hoffen wir, dass solche Beispiele in Zukunft wieder vermehrt Schule machen wollen.
Die Zeit, welche ihr beide hierin investiert ist nicht zu bezahlen. Trotzdem, wollen Ortschaftsrat und Ortsverwaltung dieses mit einem Präsent kund tun. Lieber Karlheinz - Dir und Deinem Sohn Uli, Herzlichen Dank - hoffen wir, dass der DSL-Anschluss bald kommt und das Administrieren von "Leiberstung.de" keine Nachtschichten mehr mit sich ziehen muss.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, nicht nur in Leiberstung war das Jahr 2006 gefüllt mit Ereignissen und Projekten, welche begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen wurden.
Ich möchte auszugsweise einiges davon benennen, was in der Stabsgemeinde Sinzheim das Leben im vergangenen Jahr entscheidend geprägt und verändert hat.
- Direkt in unserer Nachbarschaft, jedoch für unsere Nachbarn und Mitbürger in Schiftung ein noch viel größeres Problem, ist das "Luk-Driving-Center" auf dem Baden - Airpark. Mit Veranstaltungen gleich Motorradrennen auf legendären Rennsportringen entwickelt es eine Lärmbelästigung, welche nicht mehr hinzunehmen ist. Mittlerweile haben Landkreis, Betreiber und Betroffene die Gespräche gesucht - nachdem rechtliche Konsequenzen ein einstweiliges Ende des Lärms erzwungen haben. Hier stehen wir selbstverständlich hinter den Schiftunger Bürgern und unterstützen ihre Bemühungen so weit es in unseren Mächten steht. Leider gab es auch in dieser Diskussion zahlreiche Mitbürger, welche -wie üblich- wieder vieles, wenn nicht alles besser wussten und wissen. Schuld an dem Dilemma sind nur Gemeinderat und Ortschaftsrat, weil diese ohne Zögern der Rennstrecke zugestimmt haben. Doch, so einfach ist es nicht, denn wass dem Gemeinderat und dem Ortschaftsrat zum Beschluss vorlag, war etwas anderes, als das, was schlussendlich entstand. Die weiteren Entscheidungen liegen nun beim Landratsamt und den Anwälten. Wir verfolgen den Vorgang - auch zum Wohle unserer Mitbürger.
- Ein Jahr Betrieb der Wassergewinnungsanlage im "Großen Bruch" - diese neue Anlage hat sich bewährt und die Technik funktioniert, wie sie in der Theorie vorgesehen war. Dir Zukunft der Wasserversorgung aller Bürger Sinzheims ist gesichert. - Weiter warten auf den Lückenschluss der B3 zwischen Sinzheim und Steinbach / Bühl heisst es. Auch hier setzt sich die Gemeinde für ein Weiterführen dieses Projektes ein.
- Zahlreiche Wege und Gemeindestraßen wurden im vergangenen Jahr ausgebaut und erweitert. Gerade auch das Radewegenetz wurde und wird stetig ausgebaut. Auch für das neue Jahr stehen hier Investitionen an. Hier wird es auch ein Ziel des Ortschaftsrates sein, die Radwegeverbindungen von Leiberstung Richtung Sinzheim, wie auch Richtung Bühl-Weitenung zu verbessern.
Meine Damen und Herren - 12 Monate, 365 Tage, 8760 Stunden - ein Jahr voller Ereignisse und Aktivitäten.
Alles aufzuzählen oder nochmals in Erinnerung zu rufen würde den Rahmen dieses Nachmittages sprengen, vieles davon möchte man auch gerne ruhen lassen und nicht nochmals ins Gedächtnis rufen.
Deshalb wollen wir die Vergangenheit des Jahres 2006 hinter uns lassen und uns mit Freude und Spannung auf das konzentrieren, was uns in diesem neuen Jahr 2007 erwartet.
Trotz hitziger Debatten und neuen Regelungen in der Finanzierung verschiedener Projekte, ist es dem Gemeinderat und der Verwaltung gelungen, den Haushalt für 2007 noch im letzten Jahr zu beschließen. Ein weiteres Highlight dieses Haushaltes ist, dass er zum erstenmal ohne Kreditaufnahmen vorgesehen ist. Dies ist auch für die kommenden Jahre vorgesehen um die Verschuldung der Gemeinde zurückzuführen.
Trotzdem besitzt der Haushalt ein Volumen von rund 18,5 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und rund 3 Millionen im Vermögenshaushalt - gleicht also nahezu dem Haushalt des vergangenen Jahres.
Trotz der Investitionen und dem Verzicht auf eine weitere Kreditaufnahme, wurden keine Abstriche an der Förderung von Vereinen und Jugendarbeit gemacht, sowie keine Gebühren für die Kinderbetreuung erhöht
Für Leiberstung selbst hält auch das neue Jahr wieder wichtige Projekte und Aktionen parat.
Wie bereits angesprochen wird der Anschluss an das DSL-Netz ein der bedeutendsten Investitionen in diesem Jahr. Vorgesehen ist, dass zum Beginn des 2 Quartals die Maßnahme abgeschlossen werden soll, sofern das Wetter den Baumaßnahmen keinen Strich durch die Rechnung macht.
Unser Konzept zur Sanierung und Renovierung unserer zahlreichen Weg- und Gedenkkreuze, wollen wir nach besten Möglichkeiten umsetzen. Für das Jahr 2007 ist vorgesehen, dass Wegkreuz auf dem Weg zum Friedhof einer Komplettsanierung zuzuführen. Hierfür sieht der Haushaltsplan entsprechende Mittel vor.
Bereits seit zwei Jahren haben wir Vorschläge erarbeit, wie das Gelände der alten Brückenwaage neu gestaltet werden soll. Dieses Grundstück soll eine Überplanung erfahren und zu einer kleinen grünen Oase Im Ort umgestaltet werden. Auch für diese Maßnahme wurden Gelder im Haushalt eingestellt und soll in diesem Jahr umgesetzt werden.
Die Erfolgreiche Arbeit des amtierenden Ortschaftsrates weiterzuführen und für die nächsten zwei Jahre zu planen ist das Ziel einer weiteren Klausurtagung, zu welcher die Mitglieder des Ortschaftsrates im März aufbrechen wollen.
Seit meinem Amtsantritt 1999 wird es die 4. Klausurtagung sein, welche die Ortschaftsräte durchgeführt haben. Vom Erfolg der ersten Tagung angespornt, ist diese Art der Arbeit im Gremium ein wichtiger Bestandteil geworden. Auch dieses Jahr ist vorgesehen, dass sich das Gremium für ein Wochenende in die Abgeschiedenheit der Jugendherberge "Zuflucht" in Oppenau zurückzieht.
So wie es bereits zur Regel geworden ist, alle zwei Jahre eine Klausurtagung abzuhalten, so ist es mittlerweile auch bei den Kritikern zur lieben Gewohnheit geworden diese Aktion des Ortschaftsrates ins Lächerliche zu ziehen und ihren Sinn in Frage zu stellen. Aber - Erfolge der Vergangenheit bestätigen unsere Aktionen und lassen kritische Stimmen in der Ferne verhallen.
Breiten Raum im Rahmen dieser Tagung wird die weitere Planung des Anbaus an der Friedhofskapelle einnehmen. Ebenso soll die Planung der Umgestaltung "Brückenwaage" verfeinert und zur Umsetzung gebracht werden.
Ebenfalls nicht aus den Augen verlieren wollen wir die Sanierung des Bürgersaales, welche in den nächsten Haushaltsjahren finanziert werden soll, damit nicht nur unsere Kindergartenkinder einen Platz für ihre Gymnastik haben, sondern ggf. der Platznot in Fremersberg- und Wendelinushalle entgegengewirkt werden kann.
Neben diesen und einigen anderen, noch laufenden Projekten, wird es wieder ein umfangreiches Programm geben, welches die Ortschaftsräte zu behandeln haben, aber - die Mitglieder des Ortschaftsrates wissen alle - es geht um unser Dorf, unsere Gemeinschaft.
Und dafür arbeiten sie gerne und setzen sich gerne ein.
Helfen Sie uns durch Ihre Unterstützung unserer Arbeit - zum Wohle aller.
Die Ansprüche des Einzelnen zwar schätzend, jedoch das Wohl des gesamten Dorfes und aller Bürgerinnen und Bürger nicht aus den Augen verlierend - so soll wieder das Credo unserer Arbeit in diesem neuen Jahr sein.
Es gäbe sicher noch viele Dinge anzusprechen, Ereignisse aus dem vergangenen Jahr und Planungen für das laufende, noch junge Jahr 2007 - jedoch möchte ich Vergangenheit und Zukunft nun lassen, und mich dem Jetzt, dem Hier und Heute zuwenden.
Das Miteinander, gerade der Generationen, zwischen Jung und Alt, ist äusserst wichtig, stellt es doch mit die Grundlage für eine intakte Gesellschaft dar.
Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, dieses Verhältnis weiterhin aufrechtzuerhalten, zu verbessern, zu vertiefen und zu erweitern.
Wichtige Garanten hierfür sind, wie bereits erwähnt, die Vereine des Dorfes.
Mit ihrer Jugendarbeit im Verein bieten sie Chancen für die Zukunft und helfen mit, den Dialog zwischen den Generationen zu verbessern.
Für den Einsatz aller, Vereine und Bürger, für die Verständigung und gerade auch die geleistete Jugendarbeit danke ich Ihnen von dieser Stelle aus recht herzlich.
In diesem Zusammenhang macht es mir Freude, den Betreuerinnen der FJR-Bastel- und Jugendgruppen, Barbara Stolz, Ramona Schultheiss, Angelika Audet-Binz, Annett Günther und Angelika Rupp für ihren Einsatz um unsere Kinder- und Jugendlichen zu danken und dies mit einem kleinen Präsent auch deutlich zu machen. Ihnen und Euch allen - Herzlichen Dank !
Nicht vergessen zu bedanken möchte ich mich bei allen, welche das ganze Jahr hindurch für das Dorf, oder im Dorf aktiv und im Einsatz waren. Für die Pflege und Unterhaltung unserer Wegkreuze, des Bildstöckchens, der Blumenkübel, des Blumenschmucks an der Friedhofskapelle, sowie die Pflege der Friedhofszuwegungen, darf ich Frau Barbara Stolz, Frau Ramona Schultheiß, Herrn Karl Ernst, Herrn Georg Frietsch sowie Herrn Klaus Haungs meinen persönlichen und den Dank der Ortschaft aussprechen und dies im Anschluss mit einem kleinen Präsent unterstreichen.
Danken darf ich auch unserem Willi Stolz, welcher das ganze Jahr hindurch als Licht-, Ton-, Kabel- und Stromtechniker bei unseren Veranstaltungen, Festen und Vereinsaktivitäten für den guten Ton und das richtige Licht sorgt - wie auch heute wieder ist er unermüdlich im Einsatz.
Dankeschön sagen darf ich auch der Gemeindeverwaltung Sinzheim, dem Bauhof und den Gemeindewerken mit ihren Bediensteten, stellvertretend danke ich Ihnen Herr Bürgermeister Metzner, für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Ihnen persönlich möchte ich für die Unterstützung danken die Sie uns in Leiberstung gewährt haben.
Wir wissen, dass gerade Sie sich immer auf einer Gratwanderung befinden, wenn Sie das Wohl aller Teilorte und des Hauptortes berücksichtigen müssen - die Balance zwischen Unterstützung und Bevorteilung halten.
Ich versichere Ihnen, dass wir, Ortschaftsrat und Ortsverwaltung, Ihren Einsatz im vergangenen Jahr, wie auch in Zukunft honorieren werden und auch zukünftig als ein verlässlicher Partner hinter Ihnen und der Gemeinschaft aller Sinzheimer Teilorte und des Hauptortes stehen werden.
Dieses Angebot gilt selbstverständlich auch den Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat - solange man uns gegenüber ebenso begegnet mit Respekt und Anerkennung unseres Status und unserer Arbeit - für die Bürger unseres Dorfes.
Ein herzliches Dankeschön darf ich weiterhin an die Kameraden des Angelsportvereines Sinzheim-Leiberstung richten, stellvertretend für alle an den Vorsitzenden Herrn Alfons Lorenz.
Lieber Alfons, herzlichen Dank, dass die Angelsportkameraden auch in diesem Jahr wieder ein flüssiges Geschenk an alle Seniorinnen und Senioren mitgebracht haben.
Damit möchte ich es bewenden lassen und darf mich für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit recht herzlich bedanken.
Es war ein umfangreicher Bericht, jedoch hat sich auch vieles zugetragen und ereignet - eben ein prall gefülltes und aufregendes Jahr, welches wir hier hinter uns gelassen haben.
Ich wünsche Ihnen allen für das gemeinsame Abendessen heute einen guten Appetit und für den weiteren Verlauf noch viel Spaß, angenehme Gespräche und Begegnungen, sowie gute Unterhaltung mit den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores Leiberstung am heutigen Abend und im Anschluss einen Guten Appetit!
Herzlichen Dank !

Einladung zum traditionellen
Seniorentreffen am "Dreikönigstag"!
 
Das traditionelle Seniorentreffen 2007 findet am
Dreikönigstag, Samstag, 6. Januar 2007
um 14.30 Uhr in der "Wendelinushalle" in Leiberstung statt.
 
Hierzu darf ich schon heute alle Leiberstunger Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche das 70. Lebensjahr vollendet haben, sowie deren Ehepartner recht herzlich einladen.
Eine herzliche Einladung ergeht hierzu auch an die Vorsitzenden der Leiberstunger Vereine und Vereinigungen, sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates mit ihren Partnern.
Wer von den Senioren unseres Ortes an der Feier nicht teilnehmen kann, möge sich bitte melden
bei Ortsvorsteher Naber unter Telefon 07223/60630
Stellvertreter Reiner Droll unter Tetefon 07223/52554
 
Alexander Naber -Ortsvorsteher-