Seniorennachmittag am 6. Januar 2006

    

 
 
 
Ansprache von Ortsvorsteher Alexander Naber

Begrüßung / Rückblick / Ausblick / Danke

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Ich darf Sie heute alle zu diesem traditionellen "Dreikönigstreffen", hier in der Wendelinushalle", auf das herzlichste Begrüßen und Willkommen heissen.
Bereits im Voraus möchte ich mich jetzt schon bei allen fleißigen Händen bedanken, welche uns diesen Nachmittag hier und heute bescheren und vorbereitet haben.
Dankeschön darf ich in diesem Zusammenhang, stellvertretend für alle Helfer, an Annerose und Reiner Droll richten vom Gasthaus "Pflug" und ihr gesamtes Team richten, welche auch heute wieder hier in dankenswerter Weise die Bewirtung dieses Tages übernehmen, sowie an Willi Stolz für das Richten der Technik - im Voraus schon einmal recht herzlichen Dank für Eueren Einsatz.
Danken darf ich vorab den geschickten Händen von Ramona Schultheiß und Annerose Droll, welche auch in diesem Jahr wieder mit viel Mühe und Geschick ein wunderschönes Präsent für Sie erarbeitet haben - selbstgemachte Marmelade soll die ersten Tage des Jahres für Sie versüßen und als kleine Erinnerung an diesen heutigen Tag dienen - Herzlichen Dank für Eure Bemühungen.
Verehrte Anwesende - Ihnen allen und Ihren Familien möchte ich von dieser Stelle aus ein glückliches, zufriedenes und vor allem gesundes, neues Jahr 2006 wünschen und der Hoffnung Ausdruck geben, dass es für uns alle auch ein zufriedenes und erfolgreiches Jahr werden wird.
Eingeschlossen in diese Glückwünsche sind auch alle, welche heute hier nicht sein können. Allen, welche durch Krankheit verhindert sind, darf ich von dieser Stelle aus "Gute Besserung" wünschen und hoffen, da ß wir sie bald wieder, in bester Gesundheit, hier in unserer Mitte begrüssen können.
Besonders begrüßen möchte ich meinen Amtsvorgänger, unseren Ortsvorsteher a.D. und Freund Paul Frietsch mit seiner Gattin Hannelore, Euch Beiden ein herzlicher Gruß des Willkommens.
Vorerst entschuldigen darf ich Bürgermeister Hans Metzner, welcher auch heute verständlicherweise ein großes Programm zu bewältigen hat und im Moment noch bei parallel stattfindenden Veranstaltungen weilt, jedoch sein Kommen zu unserem Dreikönigsfest zugesagt hat. Wir dürfen ihn gemeinsam mit seiner Gattin Sigrid auf später erwarten.
Begrüssen darf ich weiterhin die Vertreter der örtlichen Vereine, sowie die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates Leiberstung mit ihren Partnern, herzlich willkommen.
Hierbei darf ich Josef Rees, Willi Stolz und Ramona Schultheiß nochmals herzlich zu ihren Geburtstagen gratulieren, welche sie in den letzten Tagen des alten Jahres feiern konnten - nachträglich nochmals "Herzlichen Glückwunsch".
In den Willkommensgruß einfließen lassen möchte ich vorab bereits ein Wort des Dankes für die kollegiale und konstruktive Zusammen- und Mitarbeit im Ortschaftsrat und mit den Vereinen im vergangenen Jahr.
Stellvertretend für alle, welche sich aktiv für das Wohl unseres Dorfes einsetzen darf ich das Kommando unserer Feuerwehr begrüßen, unseren Gerhard Jörger, sowie unseren langjährigen Kommandanten Walter Weis und unseren stellvertretenden Zugführer Karlheinz Stolz mit seiner Gattin Ursula, Euch allen - ein herzliches Willkommen!
Verehrte Gäste,
kaum haben wir das neue, alte Jahr 2005 begonnen, so ist es doch schon wieder vorbei gewesen und wir treffen uns hier nun an dieser Stelle traditionell wieder, um einem neuen Jahr 2006 die erste Referenz zu erweisen.
Wieder hat für uns alle ein neues Jahr begonnen, welches uns Gelegenheit gibt auf das "Alte Jahr zurückzublicken" - auf die erfreulichen und auch weniger erfreulichen Geschehnisse, aber auch, um uns auf Neues in diesem Jahr zu freuen und mit Spannung zu erwarten.
Es war wieder ein mehr als turbulentes Jahr, welches wir 2005 erleben durften. Nicht nur in der Welt, in unserem Lande - auch in unserer Gemeinde und unserem Dorf haben viele Ereignisse unser Leben geprägt und teilweise unser Leben verändert.
In meinem später noch folgenden Jahresrückblick werde ich hierauf noch eingehen.
Denn, ich denke diese Ereignisse anzusprechen ist notwendig, um vor allem Feiern und dem "Alten Jahr" lebewohl zu sagen, nicht allzuschnell das Vergessen die Oberhand gewinnen zu lassen und wir nicht aus dem Geschehenen unsere Schlüsse ziehen können.
Dies, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ist meiner Meinung nach wichtig - gerade auch für unsere Zukunft.
Vieles was vergangen ist, darf aber nicht vergessen werden. So haben in den vergangenen Tagen viele Menschen der Opfer des Tsunami, an Weihnachten 2004 gedacht - ein Jahr ist seitdem schon wieder vergangen und obwohl die Schäden dieser Katastrophe noch lange nicht alle behoben sein werden, ist man doch wieder zur Normalität zurückgekehrt - was zwar gut ist - den Blick nach vorne zu richten - jedoch auch nicht als Vorwand für ein Vergessen angesehen werden darf.
Vieles hat das Jahr 2005 bestimmt - die Wahlen zu Bundestag und den Pfarrgeminedräten im ganzen Land, zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Erlebnisse, aber auch viele Menschen -Prominente, wie auch Freunde und Angehörige haben uns im vergangenen Jahr verlassen, welche wir nicht vergessen werden und immer bei uns wissen.
Meine Damen und Herren,
vor einem Jahr habe ich an gleicher Stelle die Hoffnung geäußert, dass wir das neue Jahr 2005 gemeinsam dazu nutzen, zusammenzustehen - miteinander anstelle von Gegeneinander zu arbeiten - das Streben nach eigener Gewinnsucht und Profilierung hintenanstellen, und dem Lösen von Problemen den Vorrang geben - überall, nicht nur bei uns im Dorf.
Pessimisten würden nun sagen - ich habe mir vieles erhofft, aber nur wenig davon wurde wahr. Optimisten dagegen würden sagen - auch wenn nicht alles wahr geworden ist, so waren es doch ermunternde Anfänge. Ich überlasse es jedem selbst, wie er es bewerten mag - wie er sein vergangenes Jahr erlebt und gelebt hat - gemeinsam mit anderen, oder aber eher losgelöst von der Gemeinschaft.
Hoffen wir, dass dieses neue Jahr 2006 die ermunternden Anfänge, wie ich es vorhin genannt habe, weiter auszubauen hilft und die Gemeinschaft festigen.
Einfach wird es indess nicht werden - für viele von uns muss es heißen, weiter die Ärmel hochkrempeln und Arbeit zu leisten, Einsatz zu bringen - obwohl jede Aktion oftmals von Spott und Häme begleitet wird - selbst wenn sie erfolgreich verläuft, gilt es diese Kleinzureden und zu verachten.
Hierbei nicht zu resignieren und trotzdem mit Freude und Elan weiterzumachen ist oftmals eine schwierige, wenn nicht nahezu unmögliche Aufgabe.
Aber auch die anderen, welche es sich zur liebgewordenen Aufgabe gemacht haben, eben diese Häme zu verbreiten, nur weil sie keine besseren Vorschläge haben, sich nicht damit abfinden können, dass auch andere etwas "Gut" machen können - oder aber weil sie ausser dem Kleinreden und Verdammen nichts anderes mehr haben - für die wird es sicher noch schwerer sich zu ändern;
Gemeinsam jedoch gilt es weiter nach Lösungen zu suchen, Arbeiten zu beginnen und sich auch mit kleinen Erfolgen zu begnügen.
Viele kleine sichere Schritte bringen uns auf dem Weg schneller voran, als ein unüberlegter großer Schritt.
Dies beweist umso mehr der Erfolg um die renovierte Wendelinuskirche und die Ablösung der Baupflicht. Hier dauerte der Weg Jahrzehnte und die Wege waren mühsam, aber am Ende war das Ziel erreicht.
Ich hoffe und wünsche mir, dass dieses Beispiel Schule macht und aus Einzelgängern wieder vereinte Kämpfer für eine gemeinsame Sache werden und wir uns alle wieder gemeinsam auf die Wege zu unseren Zielen machen können.
Das der Dialog zwischen den Generationen weiter ausgebaut werden kann und die Dorfgemeinschaft noch fester zusammenwächst.
Es gibt in der kommenden Zeit noch viele Dinge zu erledigen - Dinge die für uns alle, für unser Dorf von entscheidender Wichtigkeit für die Zukunft sind.
Hierfür stehen wir, Ortsverwaltung und der nun bereits seit einem Jahr im Amt befindliche Ortschaftsrat - zum Wohl unseres Dorfes und seiner Einwohner.
Wollen wir in diesem Glauben und Wunsch heute hier gemeinsam einen schönen Tag erleben, welcher uns alle auch die Freude auf das, was uns das neue Jahr bringen wird, wecken soll.
Wie in den vergangenen Jahren auch wollen wir an diesem Nachmittag Rückschau halten auf das vergangene Jahr, sowie einen Ausblick auf das, was uns in diesem neuen Jahr erwartet, was in der Gemeinde Sinzheim und hier bei uns in Leiberstung geplant ist und durchgeführt werden soll.
Ganz wichtig aber auch, wollen wir diese Gelegenheit nutzen, um Leiberstunger Bürgerinnen und Bürgern, welche sich das vergangene Jahr hindurch im Ort und für den Ort engagiert haben, ein herzliches Dankeschön sagen, und Ihnen die Ehre zukommen lassen, die Ihnen gebührt.
Über dies alles hinaus wollen wir aber auch den Nachmittag nutzen, um beim gemütlichen Miteinander das neue Jahr zu feiern und auch alle gemeinsam "Danke" zu sagen, dass wir gemeinsam und in Gesundheit diesen Tag verbringen dürfen.
Freuen wir uns, auf unterhaltsame Einlagen der Leiberstunger Kindergartenkinder, welche es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, uns mit ihren Darbietungen zu erfreuen.
Freuen wir uns auf den Besuch der Sternsinger und auf eine Dia-Reise welche den langen Weg der Renovierung unserer Wendelinuskirche beschreiben wird, sowie gegen Abend auf die Vorträge der Sängerkameraden des MGV 1875 Leiberstung.
Damit möchte ich es für das Erste bewenden lassen und darf Ihnen allen, einen unterhaltsamen und schönen Nachmittag wünschen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
 

 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Wie bereits Eingangs erwähnt, möchte ich auch am heutigen Tage eine Rückschau auf das vergangene Jahr 2005, sowie einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2006 halten.
In den vergangenen Jahren habe ich zu diesem Dreikönigstag jedes mal davon gesprochen, wie umfangreich und gefüllt mit Aktivitäten und Ereignissen das jeweils vergangene Jahr war und dass das kommende Jahr eigentlich kaum mehr so arbeitsreich werden könnte.
In den vergangenen Tagen, als ich mich auf diesen Rückblick vorbereitet habe und die entsprechenden Protokolle, Unterlagen und Beschlüsse des Ortschaftsrates durchgesehen habe, wurde ich wiederum eines besseren belehrt.
Es war wiederum ein sehr bewegtes, aufregendes und mit zahlreichen Ereignissen, umfangreichen Arbeiten und wichtigen Entscheidungen für die Zukunft unseres Dorfes gefülltes Jahr.
In diesem vergangenen Jahr 2005 hatte der Ortschaftsrat ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, es wurden zahlreiche Maßnahmen beschlossen, abgeschlossen, begonnen oder endgültig in Angriff genommen, welche Leiberstung nachhaltig beeinflusst haben, oder noch beeinflussen werden.
Leider hatte es der Gemeinderat nicht mehr geschafft, den Haushalt für 2005 noch im alten Jahr 2004 zu verabschieden, jedoch sind viele Unwägbarkeiten, welche auch in diesem Jahr aktueller denn je sind, hieran nicht ganz unschuldig.
Die Situation in den kommunalen Haushalten sah im vergangenen Jahr nicht besonders rosig aus, auch in diesem Jahr sind die finanziellen Umstände für die gesamte Gemeinde um so mehr angespannt.
In Februar des neuen Jahres 2005 konnte dann das Werk endlich beschlossen werden. Mit einem Umfang von 17,5 Mio Euro im Verwaltungshaushalt und 3,2 Mio im Investitionsbereich lag dieser Haushalt 4 Millionen unter dem Volumen des vorangegangenen Haushaltes 2005.
Wichtige Punkte im Haushalt 2005 waren für Leiberstung die Investitionen für die Renovierung der Wendelinuskirche, sowie den Ausbau des Wendelinusweges.
Gerade diese Investitionen hatten in den vorhergegangenen Beratungen hohe Wellen geschlagen. Nachdem die Renovation der Wendelinuskirche bereits die ersten sichtbaren Erfolge gezeigt hatte, standen nun die Vorplanungen für die Aussenanlagen zur Diskussion. Schlussendlich einigte man sich auf die Pflasterung des Weges und der Aussenanlage der Kirche, wie wir sie heute vorfinden und wie sie von allen als Erfolg angesehen wurde.
Wie sehr diese gesamte Maßnahme - Wendelinuskirche Renovierung und Umgestaltung Wendelinusweg - gelungen ist, davon konnten sich alle, Befürworter und auch Kritiker, an unserem Wendelinusfest überzeugen, bei welchem wir erfolgreich und bei strahlendem Wetter den Wiedereinzug in unsere Wendelinuskirche feiern konnten. Und - wie immer bei solchen erfolgreichen Projekten, gab es schlussendlich keine Kritiker mehr, sondern nur noch Befürworter - ich hoffe, dass dieser Enthusiasmus auch anhält, wenn es nun gilt die letzten Investitionen, welche dieses Projekt erforderlich gemacht hatten, in den kommenden Jahren abzutragen.
Was mich persönlich jedoch verwunderte war die Tatsache, dass im Vorfeld der gesamten Maßnahme und während der Renovierung in der Gemeinde Stimmen laut geworden waren, welche besagten, dass "Leiberstunger Bürger diese Renovierung für einen absoluten Blödsinn ansehen würden und sich lautstark gegen das Projekt geäußert hätten" - ich persönlich, habe solches nie gehört, jedoch den Kritikern in Gemeindrat und den Nebenorten waren diese Aussagen willkommene Argumente, gegen Leiberstunger Maßnahmen zu votieren.
Hoffen wir, dass sich eben diese Kritiker in den eigenen Reihen in Zukunft ein Herz nehmen und ihre Vorbehalte auch denen mitteilen, welche im guten Glauben für das Dorf das Richtige zu tun, handeln - nämlich den Ortschaftsräten und der Ortsverwaltung.
Bereits im Jahr zuvor sah der Haushalt Investitionen im Bereich des Friedhofes vor. Nachdem bereits in Sinzheim mit großem Erfolg die Schaffung von Urnenbestattungsmöglichkeiten mittels Urnenwänden umgesetzt worden war, hatte der Ortschaftsrat die Initiative ergriffen, dies auch in Leiberstung zu realisieren.
Im vergangenen Jahr konnte dann auch die Stelenanlage fertiggestellt werden. Zusätzlich wurde hierbei der Bereich, rechts neben der Friedhofkapelle überplant und durch Änderung der Bepflanzung, sowie einer Überarbeitung des Ehrendenkmals eine Oase der Ruhe geschaffen.
Gleichzeitig wurde die Friedhofskapelle mit Energie versorgt und eine Stromleitung von der Wendelinushalle her angeschlossen.
Zum Jahresende 2005 hatte der Ortschaftsrat noch kurzfristig die Sanierung des Kreuzes auf dem Friedhof in Auftrag gegeben, welche in den kommenden Wochen durchgeführt werden wird um das Gesamtkonzept "Friedhof Leiberstung" baldigst abzuschließen.
Das mittlerweile dritte Betriebsjahr unserer Wendelinushalle hat nun schließlich alle Erwartungen, welche an dieses Gebäude gestellt worden waren, zur Zufriedenheit aller erfüllt.
Alle Gruppen und Vereine, ob aus Leiberstung, Sinzheim oder den anderen Teilorten, welche in der Halle ihre Trainings- und Übungszeiten haben, sind froh, diese Möglichkeiten zu haben.
Ob nun Fasching, Sommerfest, Wendelinusfest oder wie heute auch der Seniorennachmittag zum Dreikönigsfest - die Wendelinushalle ist zur Heimat der Dorfgemeinschaft geworden.
Zum Abschluss gebracht werden konnte im vergangenen Jahr das "Baugebiet Buchtunger Matten". Insgesamt 50 T€ wurden für die letzten Straßenbaumaßnahmen im Haushalt zur Verfügung gestellt um den Endausbau des "Sperberweges" fertig zu stellen! Somit ist das Baugebiet komplettiert.
Letzte Erweiterungsmöglichkeiten des Gebietes liegen in einer Arrondierung um den Wendehammer in der Falkenstraße, welche in der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes eingeplant ist.
Dessen Fortschreibung mitzubetreuen und fortzuführen war ebenfalls eine Aufgabe des Ortschaftsrates im vergangenen Jahr. Diese Arrondierung wollen wir baldmöglichst umsetzen und in Angriff nehmen, sobald der Flächennutzungsplan Rechtskraft erlangt hat, was wir in den kommenden Wochen hoffen.
Bestimmend für das Jahr 2005 waren sicherlich auch in unserem Dorf die Pfarrgemeinderatswahlen, bei welcher zum ersten mal ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat für Sinzheim und Leiberstung gewählt worden war. Damit endete in Leiberstung die Tradition des eigenen Pfarrgemeinderates. Unseren beiden gewählten Vertreterinnen, Frau Birgitta Straub und Barbara Stolz von dieser Stelle aus nochmals herzlichen Glückwunsch zur Wahl und für Eure Arbeit alles Gute !
Ebenso bestimmend war im vergangenen Jahr der Zusammenschluss von Sinzheim und Hügelsheim zur Seelsorgeeinheit, welche mit den Baumpflanzungen in beiden Orten symbolisch besiegelt wurde und als Zeichen des gemeinsamen Neubeginns stehen.
Der Ende 2004 neu formierte Ortschaftsrat hatte sich im vergangenen Jahr mit vielen wichtigen Entscheidungen befassen müssen und hierbei unter Beweis gestellt, dass er konstruktiv arbeitet und das Wohl des Dorfes im Vordergrund steht.
Ideologische Vorbehalte oder gar persönliche Affinitäten haben keinen Platz in diesem Gremium und ich bin froh, dass dies von den Mitgliedern des Gremiums ebenfalls so gesehen wird.
Um die Jahre dieser Legislaturperiode zu gestalten, die Ziele und Aktionen der nächsten Zeit festzulegen, zu planen und die Realisierung sicherzustellen, trafen sich die Mitglieder des Ortschaftsrates zum Beginn des letzten Jahres zu einer Klausurtagung und zogen sich hierzu über ein Wochenende in die verschneite Abgeschiedenheit der Jugendherberge "Zuflucht" in Oppenau zurück.
Wie bereits in den Jahren zuvor, war auch diese Klausurtagung wieder durch die üblichen Kritiker mit der größtmöglichen Häme bedacht worden und von Zahlreichen als sinnlose und lächerliche Veranstaltung betrachtetet worden, sowohl von Aussenstehenden wie auch von Leiberstunger Mitbürgern.
Trotzdem hatten sich alle Räte bereiterklärt, an dieser Tagung teilzunehmen - und ein umfangreiches Protokoll zeugt von der Arbeit, welche wir uns alle hierbei gemacht haben.
Breiten Raum hierbei nahm die weitere Planung der Renovierungsarbeiten im alten Bürgersaal ein. Hierbei wurde der restliche Teil des Saales beachtet und erste Vorschläge für die Sanierung erarbeitet . Hauptnutzungszweck soll wie bisher auch die Heimstätte für die Gymnastik der Kindergartenkinder und deren sportliches Spiel sein. Weiterhin wurde dem Gemeinderat ein Vorschlag bezüglich der Vergabe an ein Architekturbüro unterbreitet, welcher schlussendlich auch vom Rat beschlossen worden war.
Wie bereits im vergangenen Jahr schon angesprochen, wollen wir im Weiteren Verlauf der Arbeiten auf dem Friedhof eine Unterstellmöglichkeit schaffen, welche bei Beerdigungen vor der Witterung schützen soll. Auch hierzu wurden auf der Klausurtagung die Planungen in Angriff genommen und ein entsprechendes Grundkonzept erarbeitet, welches aktuell von einem Architekturbüro planerisch umgesetzt werden soll.
Große Fortschritte macht auch der Umbau des Clubhauses beim Sportplatz. Mit viel Eigenarbeit bauen die Mitglieder des SVL an ihrem neuen Domizil - hoffen wir, dass bei den restlichen Bauarbeiten auch weiterhin keine großen Probleme auftauchen und der Umbau planmäßig abgeschlossen werden kann.
Abgeschlossen wurde im vergangenen Jahr der Bau der "Bürgersolaranlage Leiberstung". Auf Basis privater Initiative und Investition zustande gekommen, arbeitet seit dem Spätjahr die Photovoltaikanlage auf dem nach Südwesten gerichteten Dach der Wendelinushalle und speist "sauber erzeugten Strom" in das Netz. Den Bürgern für ihr Engagement hierfür herzlichen Dank und viel Sonne für die Zukunft der Anlage!
Meine Damen und Herren, zu Beginn meiner Amtszeit hatte ich es mir zum ziel gesetzt, die Eigenentwicklung Leiberstungs zu fördern und die Grundversorgung hierbei sicherzustellen. Mit Freude konnten wir zwei Jahre später die Eröffnung unseres Dorfladens feiern. Leider freuten sich nicht alle über das Geschäft - zu Anfangs war es sogar soweit, dass aufgrund persönlicher Animositäten das Geschäft gemieden und schlechtgeredet wurde. Mit der Zeit hatte sich diese Situation jedoch gelegt und alle Bürger, welche sich über die Bedeutung dieser Einkaufsmöglichkeit klar geworden waren, unterstützten das Geschäft. Leider hatte sich aber diese Situation nicht auf die Betreiber übertragen. Aus welchen Gründen auch immer wurde die Situation immer verzwickter und das Betreiberpaar suchte den Grund für den Umsatzrückgang in einer gezielten Aktion der Ortsverwaltung. Am Ende wurden sogar Meinungen vertreten, dass ich selbst schuld wäre, dass der Dorfladen geschlossen werden muss - auf der einen Seite hätte ich versprochen, dass alle Vereine nur im Dorfladen einkaufen würden, auf der anderen Seite hieß es, ich hätte den Vereinen am Ende verboten den Dorfladen zu unterstützen.
An dieser Stelle möchte ich eines klar stellen - Meine Initiative war es, einen solchen Dorfladen ins Leben zu rufen und zu etablieren. Mein Ziel war es, dieses Geschäft in Leiberstung auch dauerhaft zu halten; Mein Wunsch war, dass auch die Bürger, welche am Anfang skeptisch, ja sogar abweisend gegen diese Einrichtung waren, einsehen, dass jeder einmal älter wird und diesen "Dorfladen" irgendwann einmal schätzen lernen; Deshalb habe ich auch persönlich so gut ich konnte und Recht und Gesetz es lehren auch den Dorfladen unterstützt, weil ich auch der Meinung, dass diese Einrichtung ein wichtiger Bestandteil für unser Dorf ist - wichtig für unsere Grundversorgung und auch für unsere Entwicklung!
Aus diesem Grund war es für mich seit dem ersten Auftauchen von Problemen eine vorrangige Aufgabe, den Erhalt des Dorfladens zu sichern und alles was in meiner Macht steht auch hierfür zu tun.
Wie viele bereits schon wissen, war die Schließung zum Ende des vergangenen Jahres nicht das Ende des Dorfladens, sondern der Beginn eines neuen Anfangs.
Am 12. Januar wird der Dorfladen wieder neu eröffnet werden - unter neuer Leitung eines engagierten jungen Mannes wird es wieder - wie wir es zu Anfang gewohnt waren - frische Back- und Wurstwaren, sowie ein umfangreiches Sortiment an Waren des täglichen Bedarfes, jeden Tag der Woche geben - ohne willkürliche Schließungen!
Dem neuen Pächter - Herrn Sven Huck - alles Gute und auf eine lange und erfolgreiche Zukunft des "Dorfladens Leiberstung" - helfen auch Sie mit, dass es eine Zukunft gibt!
Meine Damen und Herren, das vergangene Jahr war auch geprägt von Feierlichkeiten und Jubiläen.
So war es mir vergönnt verschiedene Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes zu runden Geburtstagen oder Familienjubiläen zu gratulieren und mit ihnen schöne Augenblicke im Rahmen ihrer Jubelfeierlichkeiten zu verbringen - am meisten hat mich hierbei gefreut, dass die Jubilare ihre Ehrentage bei bester Gesundheit begehen durften.
Aber auch in unserer Vereinsfamilie gab es Grund zum Feiern.
So beging der MGV 1875 Leiberstung das vergangene Jubiläumsjahr mit einem erfolgreichen Festwochenende hier in der Wendelinushalle, bei welchem zahlreiche Vereine dem Jubilverein ihre Aufwartung machten. Ebenso erfolgreich war der im November stattgefundene Konzertabend, gemeinsam mit dem Kirchenchor und den FJR-HCC-Singers. Den Aktiven des MGV und der Vereinsführung hierzu nochmals herzlichen Glückwunsch.
Grund zum Feiern hatten auch unser Sportverein, welchem in der vergangenen Saison der Aufstieg geglückt war und welcher im Pflughof auch ausgiebig gefeiert worden war. Auch der Leiberstunger Aufsteiger-Elf und den Betreuern, sowie dem Verein Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft.
Meine Damen und Herren, alles geht einmal zu Ende - so auch in Leiberstung, als zum Ende des letzten Schuljahres in Leiberstung eine Ära zu Ende ging - Sowohl unser langjähriger Rektor Rainer Franck, wie auch seine Kollegin - Frau Heidelinde Friedmann traten ihren wohlverdienten Ruhestand an. Für den langjährigen Dienst beider Pädagogen zum Wohle unserer Kinder in den vergangenen Jahrzehnten gebührt beiden unser Dank und Anerkennung, welchen ich im Namen des Ortschaftsrates im Rahmen einer Feierstunde überbracht habe.
Spaß und Abwechslung hatte der Jahreslauf in unserem schönen Leiberstung sicher für jeden parat gehalten.
Ich bin froh und stolz darauf, dass trotz vieler widriger Umstände es unseren Vereinen und Organisationen jedes Jahr aufs Neue gelingt, die traditionellen Feste in Leiberstung zu veranstalten und hiermit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der Dorfgemeinschaft leisten.
Angefangen über die Faschingsveranstaltungen der FJR, dem Hemdglungerlesumzug der Muurhexen, dem Kinderfasching der Jugend- und Bastelgruppen über die großen Zeltfeste von Sport- und Angelsportverein, wie auch den speziellen Veranstaltungen des Reit- und Fahrvereines, deren Turniere und Sternritte ebenfalls zu unserem Dorf gehören, wie auch das traditionelle Stellen des Maibaumes durch die Kameraden unseres Feuerwehrlöschzuges.
Mittlerweile zur Tradition geworden auch der Weihnachtsmarkt, welcher auch in diesem Jahr professionell durch die Muurhexen veranstaltet wurde und leider nur durch den Wettergott etwas gelitten hatte - aber dennoch fanden zahlreiche Besucher zu diesem vorweihnachtlichen Ereignis.
Das größte Ereignis jedoch erlebten wir im vergangenen Herbst mit dem traditionellen Wendelinusritt, im Rahmen unseres Patroziniumsfestes, welches in diesem Jahr mit dem bereits erwähnten Wiedereinzug in die Wendelinuskirche einherging. Bei prachtvollem Festwetter erlebte unser Dorf einen absoluten Ansturm an Besuchern, welcher am Ende sogar die Aktiven der FJR fast überforderte - kaum nachgekommen mit den Bestellungen der hungrigen und durstigen Besucher zeugte die Resonanz doch von der hohen Beliebtheit, welche unser Wendelinusfest landauf landab erfährt.
Ein Dank darf ich in diesem Zusammenhang nochmals an die Aktiven der FJR, sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates richten. Viele Hände bedarf es, um ein solches Fest auszurichten und den vielen Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
Reiter und Fahrer, Gäste aus Nah und Fern - alle haben sie das Fest genossen.
Mehrere tausend Besucher erlebten gemeinsam mit den Bürgern unseres Dorfes den farbenfrohen Ritt und viele schöne und vergnügliche Stunden, im Zeichen unseres Dorfheiligen.
Ein besonderes Highlight beim Wendelinusfest war wiederum die Live-Übertragung des Reiterumzuges im Internet. Zeitgleich konnten die Menschen in aller Welt Bilder unseres Festes über ihren Computer sehen und somit auch mit uns mitfeiern.
Ein besonderes Dankeschön hierbei darf ich an die "Macher" des Internetauftritts, Karlheiz und Ulrich Röll sagen, für ihre unermüdliche Arbeit und das Engagement, welches sie in unsere Internetseite einbringen - Herzlichen Dank !
Die stets aktualisierte, erweiterte und neu gestaltete Internetsite ist mehr als nur ein Hobby von ihnen - sie ist fast schon Berufung und Lebensaufgabe. Diese Internetseite ist ein wahrhaftiges Aushängeschild für unser Dorf.
Kaum ist ein Fest hier bei uns im Gange - schon kann die ganze Welt bei uns mitfeiern und Bilder aus unserem Dorf ins heimische Wohnzimmer holen.
Solches Engagement ist beispielhaft - und zeugt von Interesse und Engagement für und am Dorf und der Dorfgemeinschaft. Hoffen wir, dass solche Beispiele in Zukunft wieder vermehrt Schule machen wollen.
Die Zeit, welche ihr beide hierin investiert ist nicht zu bezahlen. Trotzdem, wollen Ortschaftsrat und Ortsverwaltung dieses mit einem Präsent kund tun. Lieber Karlheinz - Dir und Deinem Sohn Uli, Herzlichen Dank!
Aber nicht nur in Leiberstung war das Jahr 2005 gefüllt mit Ereignissen und Projekten, welche begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen wurden.
Ich möchte auszugsweise einiges davon benennen, was in der Stabsgemeinde Sinzheim das Leben im vergangenen Jahr entscheidend geprägt und verändert hat.
- Nach langer Bauzeit und gewaltigen Investitionen konnte im vergangenen Jahr endlich die neue Wassergewinnungsanlage "Im Großen Bruch" in Betrieb genommen werden. Mit modernsten Techniken ausgestattet ist diese Anlage ein großer Schritt in eine sichere Zukunft der Wasserversorgung für Sinzheim und seine Teilorte;
- Ein Jahr Stadtbahn - vor einem Jahr kam die Stadtbahn nach Sinzheim und hat seitdem vielen Bürgern wieder gezeigt, wie einfach es ist von A nch B zu kommen, ohne einen Parkplatz suchen zu müssen. Hoffen wir hier auch auf weitere gute Resonanz des Bahnbetriebes.
- Das Rathaus in Sinzheim wurde zum Frankfurter Römer, als die Sportvereine Sinzheim und Leiberstung von der jubelnden Menge in der Sinzheimer Fussgängerpassage für ihre jeweiligen sportlichen Erfolge und den Aufstieg gefeiert wurden;
- Die neue L80 entlang der Bahnstrecke wurde endlich bis nach Sandweier vollständig geöffnet und für den Verkehr freigegeben.
- Im Rathaus gab es Stühlerücken - nach vielen Jahren in Diensten der Gemeinde Sinzheim wurde unser langjähriger Kämerer Karl Hermann in den Ruhestand verabschiedet. Seinem Nachfolger, Herrn Christoph Hettler wünschen wir eine glückliche Hand im nicht einfachen Umgang mit den Gemeindefinanzen und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit;
- Beschlossen hat der Gemeinderat die Einstellung eines Jugendsozialarbeiters, welcher zum neuen Jahr sein Tätigkeit in Sinzheim aufnehmen wird und sich schwerpunktmäßig um die offene Jugendarbeit kümmern;
Meine Damen und Herren - 12 Monate, 365 Tage, 8760 Stunden - ein Jahr voller Ereignisse und Aktivitäten.
Alles aufzuzählen oder nochmals in Erinnerung zu rufen würde den Rahmen dieses Nachmittages sprengen, vieles davon möchte man auch gerne ruhen lassen und nicht nochmals ins Gedächtnis rufen.
Deshalb wollen wir die Vergangenheit des Jahres 2005 hinter uns lassen und uns mit Freude und Spannung auf das konzentrieren, was uns in diesem neuen Jahr 2006 erwartet.
Wie bereits im Jahr zuvor hatte es der Gemeinderat wieder nicht mehr geschafft, den Haushaltsplan für 2006 noch im alten Jahr zu beschließen.
Nun aber sehen wir der ersten Sitzung des neuen Jahres am 25. Januar entgegen, in welcher der Gemeinderat den Haushalt beschließen will.
Im aktuellen Entwurf sieht er ein Volumen von rund 17,9 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und rund 3 Millionen im Vermögenshaushalt vor, gleicht also nahezu dem Haushalt des vergangenen Jahres.
Jedoch konnte dieses Ergebnis nicht ohne schmerzhafte Einschnitte von statten gehen. Auch waren Gebührenerhöhungen im Strom- und Wasserbereich nicht mehr unumgänglich. Nicht angetastet werden soll aber auf jeden Fall die Unterstützung der Vereine und hierbei ganz besonders die Jugendarbeit, welche in unseren Vereinen vorbildlich ist.
Für Leiberstung selbst hält auch das neue Jahr wieder wichtige Projekte und Aktionen parat.
Einige Punkte habe ich bereits in meinen Ausführungen zur durchgeführten Klausurtagung 2005 angeführt.
Unser Konzept zur Sanierung und Renovierung unserer zahlreichen Weg- und Gedenkkreuze, welches auf der Klausur erarbeitet worden war, wollen wir nach besten Möglichkeiten umsetzen, sodass diese wichtigen Denkmale und Zeugnissse aus der Vergangenheit erhalten bleiben und wieder in dem Licht erstrahlen können, welches ihnen zusteht.
Den Auftrag für die Sanierung des Kreuzes auf dem Friedhof haben wir bereits vergeben, ebenso wie die Sanierung des Kreuzes an der alten Brückenwaage. Dieses Grundstück soll eine Überplanung erfahren und zu einer kleinen grünen Oase Im Ort umgestaltet werden.
Ebenfalls bereits erwähnt habe ich in meinen Ausführungen den geplanten Anbau an die Kapelle am Friedhof. Ziel soll es sein, links von der Kapelle einen architektonisch stimmlichen Anbau zu schaffen, welcher bei Beerdigungen zumindest den nahen Angehörigen bei schlechter Witterung Platz bieten soll. Für dieses Projekt sind im aktuellen Haushaltsplanentwurf Mittel eingestellt - aber, wie mit der Kirche und unserem Dorfladen ist es auch mit diesem Projekt.
Zahlreiche Neider und Störer tummeln sich bereits wieder und versuchen diesen Anbau zu hindern, Stimmen werden laut im Stile von "wozu soll solch ein Schwachsinn gut sein" bis hin zu "so en bleeder Mischd isch doch bloß widder nusgworfes Geld un na au noch in Leiberstung". Was mich besonders schmerzt ist die Tatsache, dass sich Gegner dieses Projektes darauf berufen dass es wiederum Leiberstunger sein sollen, welche diese Stimmung verbreiten.
Aus diesem Grund hat der Ortschaftsrat die Durchführung dieses Projektes auch unter zwei große Gesichtspunkte gestellt : erstens - es soll ein passender Anbau werden, welcher die Würde und Pietät eines Friedhofes und der Kapelle auch unterstreicht; Und zweitens - dies soll bei minimalen Kosten geschehen !
Aus diesem Grund wollen wir, die Ortsverwaltung und die Ortschaftsräte auch mit möglichst viel Eigenleistung dieses Projekt verwirklichen - vielleicht findet sich auch der eine oder andere Bürger, welcher hierbei sagt -"diese Aktion unterstütze ich" - ob nun mit Muskelkraft oder auch einer finanziellen Zuwendung um den Anbau über die zur Verfügung stehenden Mittel hinaus zu verschönen und auszustatten.
Ebenfalls nicht aus den Augen verlieren wollen wir die Sanierung des Bürgersaales, welche in den nächsten Haushaltsjahren finanziert werden soll, damit nicht nur unsere Kindergartenkinder einen Platz für ihre Gymnastik haben, sondern ggf. der Platznot in Fremersberg- und Wendelinushalle entgegengewirkt werden kann.
Neben diesen und einigen anderen, noch laufenden Projekten, wird es wieder ein umfangreiches Programm geben, welches die Ortschaftsräte zu behandeln haben, aber - die Mitglieder des Ortschaftsrates wissen alle - es geht um unser Dorf, unsere Gemeinschaft.
Und dafür arbeiten sie gerne und setzen sich gerne ein.
Helfen Sie uns durch Ihre Unterstützung unserer Arbeit - zum Wohle aller.
Die Ansprüche des Einzelnen zwar schätzend, jedoch das Wohl des gesamten Dorfes und aller Bürgerinnen und Bürger nicht aus den Augen verlierend - so soll wieder das Credo unserer Arbeit in diesem neuen Jahr sein.
Es gäbe sicher noch viele Dinge anzusprechen, Ereignisse aus dem vergangenen Jahr und Planungen für das laufende, noch junge Jahr 2006 - jedoch möchte ich Vergangenheit und Zukunft nun lassen, und mich dem Jetzt, dem Hier und Heute zuwenden.
Das Miteinander, gerade der Generationen, zwischen Jung und Alt, ist äusserst wichtig, stellt es doch mit die Grundlage für eine intakte Gesellschaft dar.
Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, dieses Verhältnis weiterhin aufrechtzuerhalten, zu verbessern, zu vertiefen und zu erweitern.
Wichtige Garanten hierfür sind, wie bereits erwähnt, die Vereine des Dorfes.
Mit ihrer Jugendarbeit im Verein bieten sie Chancen für die Zukunft und helfen mit, den Dialog zwischen den Generationen zu verbessern.
Für den Einsatz aller, Vereine und Bürger, für die Verständigung und gerade auch die geleistete Jugendarbeit danke ich Ihnen von dieser Stelle aus recht herzlich.
In diesem Zusammenhang macht es mir Freude, den Betreuerinnen der FJR-Bastel- und Jugendgruppen, Barbara Stolz, Ramona Schultheiss, Angelika Audet-Binz, Daniela Schuh und Sabine Seifermann für ihren Einsatz um unsere Kinder- und Jugendlichen zu danken und dies mit einem kleinen Präsent auch deutlich zu machen. Ihnen und Euch allen - Herzlichen Dank !
Nicht vergessen zu bedanken möchte ich mich bei allen, welche das ganze Jahr hindurch für das Dorf, oder im Dorf aktiv und im Einsatz waren. Für die Pflege und Unterhaltung unserer Wegkreuze, des Bildstöckchens, der Blumenkübel, des Blumenschmucks an der Friedhofskapelle, sowie die Pflege der Friedhofszuwegungen, darf ich Frau Rufina Schreiner, Frau Barbara Stolz, Frau Ramona Schultheiß, Herrn Karl Ernst, Herrn Georg Frietsch sowie Herrn Klaus Haungs meinen persönlichen und den Dank der Ortschaft aussprechen und dies im Anschluss mit einem kleinen Präsent unterstreichen.
Danken darf ich auch unserem Willi Stolz, welcher das ganze Jahr hindurch als Licht-, Ton-, Kabel- und Stromtechniker bei unseren Veranstaltungen, Festen und Vereinsaktivitäten für den guten Ton und das richtige Licht sorgt - wie auch heute wieder ist er unermüdlich im Einsatz.
Dankeschön sagen darf ich auch der Gemeindeverwaltung Sinzheim, dem Bauhof und den Gemeindewerken mit ihren Bediensteten, stellvertretend danke ich Ihnen Herr Bürgermeister Metzner, für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Ihnen persönlich möchte ich für die Unterstützung danken die Sie uns in Leiberstung gewährt haben.
Wir wissen, dass gerade Sie sich immer auf einer Gratwanderung befinden, wenn Sie das Wohl aller Teilorte und des Hauptortes berücksichtigen müssen - die Balance zwischen Unterstützung und Bevorteilen halten.
Ich versichere Ihnen, dass wir, Ortschaftsrat und Ortsverwaltung, Ihren Einsatz im vergangenen Jahr, wie auch in Zukunft honorieren werden und auch zukünftig als ein verlässlicher Partner hinter Ihnen und der Gemeinschaft aller Sinzheimer Teilorte und des Hauptortes stehen werden.
Dieses Angebot gilt selbstverständlich auch den Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat - solange man uns gegenüber ebenso begegnet mit Respekt und Anerkennung unseres Status und unserer Arbeit - für die Bürger unseres Dorfes.
Ein herzliches Dankeschön darf ich weiterhin an die Kameraden des Angelsportvereines Sinzheim-Leiberstung richten, stellvertretend für alle an den Vorsitzenden Herrn Alfons Lorenz.
Lieber Alfons, herzlichen Dank, dass die Angelsporkameraden auch in diesem Jahr wieder ein flüssiges Geschenk an alle Seniorinnen und Senioren mitgebracht haben.
Damit möchte ich es bewenden lassen und darf mich für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit recht herzlich bedanken.
Es war ein umfangreicher Bericht, jedoch hat sich auch vieles zugetragen und ereignet - eben ein prall gefülltes und aufregendes Jahr, welches wir hier hinter uns gelassen haben.
Ich wünsche Ihnen allen für das gemeinsame Abendessen heute einen guten Appetit und für den weiteren Verlauf noch viel Spaß, angenehme Gespräche und Begegnungen, sowie gute Unterhaltung mit den Sängern des Männerchores Leiberstung am heutigen Abend und im Anschluss einen Guten Appetit!
Herzlichen Dank !
 

 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Der heutige Tag steht auch mit im Zeichen, verdiente Mitbürger zu Ehren.
Diesem Grundsatz folgend, hat der Ortschaftsrat im vergangenen Jahr noch beschlossen, heute Abend eine besondere Ehrung für besonderes ehrenamtliches Engagement durchzuführen.
Aus diesem Grund möchte ich gerne diesen Rahmen und den festlichen Augenblick nutzen und unseren Klaus Haungs zu mir auf die Bühne bitten.
Lieber Klaus,
Du hast vor Jahren begonnen, Dich in unserer Kirchengemeinde zu engagieren - Du warst Pfarrgemeinderat und bist Messner unserer Wendelinuskirche; Du hast in den vergangenen 2 Jahren hautnah miterlebt was es heißt, eine Kirche zu renovieren; Du hast in den Jahren davor miterlebt was es heißt, um eine vertragliche Einigung zu ringen, welche diese Renovierung erst möglich gemacht hat;
Aber - Du hast während der Renovierung Wochen und Monate durchlebt, welche Du sicherlich mehr Zeit in der Wendelinuskirche verbracht hast, als zu Hause oder sonst an einem anderen Ort!
Bernhard Ibach bezeichnete es bei den Feierlichkeiten zum Wiedereinzug in die Kirche, vergangenes Wendelinusfest, als "Aufopferung für eine alte Dame, welche während der Renovierung intensivste Betreuung und Pflege benötigte"!
Ich möchte nicht zusammenrechnen, wie viele Stunden Du während der Bauphase in der Kirche, vor der Kirche, mit den Bauarbeitern und Architekten zusammen verbracht hast - aber - Du hast
-die Bauarbeiter betreut -auf der Baustelle nach dem Rechten gesehen -oft zwischen Pfarramt, Bauämtern, Architekten und Baufirmen vermittelt -Telefoniert und informiert -geputzt und aufgeräumt
und das alles für unsere Wendelinuskirche!
Lieber Klaus, hierfür darf ich Dir persönlich und auch Deiner ganzen Familie, welche Dich auch bei vielen Arbeiten tatkräftig unterstützt hatte, aber auch während der Bauphase oft auf Dich zu Hause verzichten musste, recht herzlich Danke sagen !
Als Zeichen des Dankes, darf ich Dir hiermit auf Beschluss des Ortschaftsrates dieses Bild unserer Wendelinuskirche überreichen !
Nochmals Herzlichen Dank für Deinen beispielhaften Einsatz !