btlogok
vom 16. April 2003

Leser schreiben dem ABB:
"Ortschaftsrat hat Anwohner verärgert"
 
Zu unserem Artikel "In Leiberstung wächst der Unmut über die Kieslaster" (ABB vom 12. April) erreichte die Redaktion folgender Leserbrief zweier Sinzheimer CDU-Gemeinderäte:
 
"Zu Recht wehren sich die Leiberstunger Bürger gegen die vielen Kieslaster, die tagein und tagaus durch Leiberstung ,brettern'. Wenn man den Artikel liest, könnte man meinen, die Lastkraftwagen kommen von nirgendwo. Aber sie kommen vom und fahren zum Kieswerk Leiberstung. Täglich beim Transportunternehmen anrufen bringt da nicht viel. Einen Schilderwald zu verursachen ist noch weniger die richtige Lösung, je mehr Schilder, desto weniger Beachtung finden sie. Es hätte wesentlich mehr gebracht, wenn der Ortschaftsrat nicht vehement für die Verlängerung des ,größeren' Kiesliefervertrages zu Spottpreisen im Gemeinderat gekämpft hätte. Agieren statt reagieren ist hier die Devise! Hier hat der Ortschaftsrat mit seinem Vorschlagsrecht für den Gemeinderat die Anwohner der Leiboldstraße verärgert.
 
Und jetzt? Nun heißt es flicken, was zu flicken geht. Das große Geld für den Gemeindehaushalt Sinzheim und die ,großzügigen' Spenden in verschiedenster Form an die Ortschaft Leiberstung, waren sie Ausschlag? Nach unserer Meinung hätte man auf den Mehrerlös des um ein vielfach erhöhten Kiesabbau vom Kieswerk verzichten können, indem man an anderen unwichtigeren Stellen gespart hätte oder zukünftig sparen wird, z. B. der Hauptstraße Sinzheim. Wir für unseren Teil werden erneut den Antrag an den Gemeinderat Sinzheim stellen, den Kiesabbauvertrag mit dieser erhöhten Abbaumenge zum nächstmöglichen Termin zu beenden!"
 
Johannes Hurst
Hauptstraße 124
76547 Sinzheim
 
Peter Kanitzer
Goethestraße 1
76547 Sinzheim