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vom 11.3.2004

Urnengarten soll entstehen
Für den Leiberstunger Friedhof sind Steinstelen geplant
 

abb110304BEI DER FRIEDHOFSKAPELLE soll ein "Urnengarten" mit mehreren Steinstelen entstehen. Entsprechende Geldmittel sind im Haushaltsplan eingestellt. Foto: Naber

 
Sinzheim-Leiberstung (AN). Die Schaffung einer Möglichkeit zur Urnenbestattung auf dem Leiberstunger Friedhof war ein Schwerpunktthema der jüngsten Sitzung des Leiberstunger Ortschaftsrates. Bereits auf der Klausurtagung im Frühjahr des vergangenen Jahres hatten erste Beratungen zu diesem Thema stattgefunden, so Ortsvorsteher Alexander Naber.
 
Nachdem auf dem Sinzheimer Friedhof vor Jahren mit der Errichtung einer Urnenwand diese Bestattungsmöglichkeit sichergestellt worden war und diese immer mehr genutzt wird, wurden auch in Leiberstung Überlegungen in diese Richtung angestellt. Um dies in einem entsprechend würdigen Rahmen gestalten zu können und in den Bereich der traditionellen Erdbestattung einzugliedern, wurden bereits verschiedene Vorüberlegungen getroffen. So sollen in Leiberstung so genannte Urnenstelen zum Einsatz kommen, Steinsäulen mit entsprechend ausgeführten Kammern, in welche bis zu drei Urnen bestattet werden können. Mit einigen dieser Stelen will man einen kleinen "Urnengarten" gestalten. In einem bisher noch ungenutzten Bereich des Friedhofsgeländes, neben der bestehenden Kapelle, soll, so der Beschluss der Räte, mit bis zu drei solcher Urnenstelen ein kleiner "Garten" geschaffen werden. Begrünt und bepflanzt, durch die Lage neben der Kapelle etwas abgelegen, soll der Angehörige beim Besuch die nötige Andacht finden. Mit einer Sitzgelegenheit und dem entsprechenden Pflanzenschmuck soll dieser Urnengarten eine Insel der Andacht und Ruhe bilden. Die finanziellen Mittel für diese Maßnahme sind im Haushalt 2004 eingestellt, so dass nach dem Willen der Räte alsbald mit einer Umsetzung der Planung und Realisierung der Maßnahme begonnen werden soll.
 
Passend zum Beginn der Vegetationsperiode soll der "Urnengarten" angelegt werden. Gleichzeitig soll der Bereich auf der anderen Seite der Kapelle einer gestalterischen Umplanung unterzogen und mit einer entsprechenden Neubepflanzung versehen werden.