abblogok vom 15.11.2005
 
Katholiken in Baden-Baden und Sinzheim wählen neue Pfarrgemeinderäte / Die "Parlamente" der einzelnen Pfarreien sind nun bis ins Jahr 2010 im Amt
Beteiligung an Pfarrgemeinderatswahlen unterschiedlich
 
Baden-Baden/Sinzheim (hez) - Aufgefordert waren am Wochenende die rund 62.300 Katholiken im Dekanat Baden-Baden zur Wahl der neuen Pfarrgemeinderäte, die nun bis zum März 2010 über die Gestaltung des jeweiligen Gemeindelebens zu entscheiden haben. In der Kurstadt sowie in Sinzheim zeigte sich eine recht unterschiedliche Wahlbeteiligung.
 
Dekan Martin Schlick hatte im Vorfeld der Wahlen darauf hingewiesen, dass sich bei den Pfarrgemeinderäten ein Umbruch vollziehe, weil zahlreiche altgediente Räte nun jüngeren Kandidaten Platz machen. Die Suche nach Bewerbern erwies sich allerdings nicht überall als ganz unproblematisch. So war es in einzelnen Gemeinden kaum möglich, ausreichend Kandidaten zu finden, um eine wirkliche Auswahl hinsichtlich der Zahl der zu vergebenden Sitze zu ermöglichen.
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In Sinzheim (Gemeinde St. Martin) hatten sich nur elf Kandidaten für die zwölf Sitze im Pfarrgemeinderat aufstellen lassen. Doch für die Wähler gab es die Möglichkeit, auch eigene Wahlvorschläge auf dem Stimmzettel einzutragen. So konnte mit Nicolai Szymanski der zwölfte Platz im Pfarrgemeinderat besetzt werden. Ansonsten wurden gewählt: Ruth Schubert, Klaus Zoller, Wilfried Walter, Stephan Lendle. Siegfried Burkard, Lothar Wallbaum, Marie Luise Giebel, Sabine Unger, Axel Isak, Gabriele Frank und Petra Schöffel. Die Beteiligung lag bei rund 18 Prozent.
 
Der Pfarrgemeinderat von Leiberstung besteht lediglich aus Birgitta Straub und Barbara Stolz. Die Wahlbeteiligung betrug hier 29,4 Prozent.