abblogok vom 13.5.2005
 
Ein Rektor für zwei Schulen
Halberstung und Leiberstung werden zusammengefasst
 
Sinzheim (wl). Für die Grundschulen Haiberstung und Leiberstung soll ab dem Schuljahr 2005/06 nur noch ein Rektor zuständig sein. Bei vier Enthaltungen hat der Sinzheimer Gemeinderat diesem Plan zugestimmt.
 
Die Rektorin der Halberstunger Schule war bereits zum Ende des vergangenen Schuljahrs in den Ruhestand gegangen, beim Rektor der Leiberstunger Schule wird es Ende dieses Jahres so weit sein. Schon im November vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat nach einer entsprechenden Anfrage des damaligen Schulamtes seine Bereitschaft signalisiert, diesen Schritt mitzugeben. Im Blick hatten die Bürgervertreter dabei "das voraussichtlich bessere Ergebnis", das bei der Stellenausschreibung und der Besetzung der neuen Schulleiterstelle zu erzielen wäre.
 
Nun musste die Entscheidung in einen formellen Beschluss gegossen werden, nachdem schon die Schulkonferenzen der beiden Grundschulen sich einstimmig einverstanden erklärt hatten. Bei den Bürgervertretern entstand indes Diskussionsbedarf. So fragte Isolde Leder (SPD), ob es nicht sinnvoller wäre, beide Schulen an die Sinzheimer Grundschule anzugliedern. Bürgermeister Hans Metzner bezweifelte die Notwendigkeit dieses Vorgehens: "Wenn das sinnvoll wäre, hätte der geschäftsführende Schulleiter das gesagt." So weit habe die Verwaltung nicht gehen wollen. Metzner erhielt Unterstützung von Cornelia Brenneisen (CDU), die unterstellte, dass das Schulamt sich geäußert hätte, wenn es eine andere Lösung hätte haben wollen.
 
Christel Lamprecht (CDU) hielt die Idee zwar für gut, sieht aber in solch einem Fall auch zu viel Arbeit für den Sinzheimer Schulleiter. Dietrich Dürr (SPD) regte an, die Sache zumindest zu prüfen, vielleicht sei auch der Anschluss an Kartung sinnvoll. Dagegen erinnerte Alexander Naber (CDU) an die frühere Beratung: "Wir müssen dieses Pferd nicht noch mal satteln."