btlogokVom 28.9.2006

Vorbereitungen auf Wendelinusritt in heißer Phase
Leiberstung feiert seinen Heiligen
 
Sinzheim (red) - Leiberstung bereitet sich derzeit auf das größte Fest des Jahres vor. Es findet am Sonntag, 8. Oktober, statt, wenn sich zahlreiche Gäste, Reiter und Gespannfahrer ein Stelldichein geben und das traditionelle Wendelinusfest zu Ehren des Dorfheiligen feiern.
 
Der Wendelinusritt ist Jahr für Jahr auch ein Beweis für die gelebte Einheit und Verbundenheit mit Tradition. Geschichte und der Verehrung des Dorfheiligen, heißt es in einer Mitteilung von Ortsvorsteher Alexander Naber. Zahlreiche Reiter. Kutschen und Gespanne erwartet man auch in diesem Jahr wieder zum nunmehr 42. Wendelinusritt. In den kommenden Tagen werden helfende Hände die traditionellen Festwagen schmücken, In den letzten beiden Tagen vor dem Festsonntag werden dann Höfe, Vorgärten und Gehweg gesäubert, das ganze Dorf wird auf Hochglanz gebracht.
 
Nachdem man im vergangenen Jahr mit dem Wiedereinzug in die neu renovierte Wendelinuskirche einen besonderen Höhepunkt erlebt hatte, gibt es in diesem Jahr eine Premiere: Um den religiösen Hintergrund des Wendelinusrittes zu unterstreichen, wird am Aufstellungspunkt der Reiter und Fahrer in diesem Jahr zum ersten Mal ein gemeinsames Gebet mit Dekan Martin Schlick stattfinden.
 
Wie immer beginnt das größte Fest im Jahreslauf des Wendelinusdorfes Leiberstung um 10 Uhr mit dem feierlichen Hochamt. Auf einen kühlen Schluck kann man sich anschließend zum traditionellen Frühschoppen bei der Wendelinushalle einfinden. wo die Aktiven der Fidele-Jehle-Runde für die Bewirtung der Gäste sorgen. Um 14 Uhr startet dann der Wendelinusritt. Der Umzugsweg wird wieder vom südlichen Ortseingang durch die Hauptstraße den gesamten Ort durchqueren, um dann in einer Schleife über die Felder zur Wendelinushalle führen. Dort erfolgt die feierliche Segnung der Pferde, Kutschen, Reiter und Fahrer durch die geistlichen Vertreter.
 
Reiter und Fahrer haben rund um die Halle die Möglichkeit zu einem kurzen Halt, um mit einem kühlen Schluck den Staub des Umzugsweges vergessen zu können, so Ortsvorsteher Naber. Für die Reiter und Fahrer sollen zusätzliche Verpflegungsstände aufgebaut werden.