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vom 3.8.2002
 
Wendelinushalle in Leiberstung: Arbeiten kommen zügig voran / Einbau der Fenster steht bevor / Vereine kräftig im Einsatz / Einweihung am 9. November
Freiwillige legen kräftig Hand an
 

bt030802Die Außenanlage der Wendelinushalle nimmt Gestalt an — auch dank des Einsatzes der Vereine.   Foto:  Adam

 
Leiberstung (so) Die Leiberstunger Wendelinushalle macht große Fortschritte. Und das ist auch kein Wunder, denn unter der Woche sorgen die Profis dafür, dass die Halle bald fertig wird, und am Wochenende legen zahlreiche Freiwillige Hand an.

Schon von weitem sieht man das blaue Dach der Halle leuchten. Fenster und Türen im Eingangsbereich sind bereits eingesetzt. Und auch das Fachwerk-Gerippe für die große Fensterfront steht schon. Die Fenster allerdings lassen wohl noch einige Tage auf sich warten, denn sie müssen eigens angefertigt und zugeschnitten werden. Schließlich wird für die Leiberstunger Wendelinushalle Spezialglas verwendet. Es muss ballwurfsicher sein, erklärt Ortsvorsteher Alexander Naber. Zudem handele es sich um eine spezielle Thermoverglasun, so Naber. Die spare Energie und Geld. "Das kommt uns später beim Unterhalt der Halle wieder zugute", sagt der Ortsvorsteher.

Die Fenster werden in den nächsten Wochen eingesetzt. Dann kann unverzüglich mit der Estrichverlegung, den Installationen, der Verlegung der elektrischen Leitungen und der Ausstattung mit der Tontechnik begonnen werden.

Auch die Straße an der Wendelinushalle wird gerade ausgebaut, Parkplätze werden angelegt. Unter der Woche arbeiten Baufirmen und Profis. Und auch am Wochenende darf die zurzeit grüßte Baustelle Leiberstungs nicht ruhen. An den Wochenenden schuften Mitglieder der Leiberstunger Vereine freiwillig, damit "ihre" Halle so schnell wie möglich fertig wird.

Am vergangenen Wochenende verlegte ein acht bis zehn Mann starker Trupp, bestehend aus Mitgliedern der Muurhexen, der Fidele-Jehle-Runde, des Angelsportvereins und der Damwildgemeinschaft, die Randsteine an der Außenanlage. Der rote Mineralbeton wurde eingebracht. Und dass dabei so mancher Schweißtropfen floss, störte niemanden.

Schließlich haben es die Leiberstunger selbst so gewollt. Schon im Vorfeld hatten sie sich bereit erklärt, beim Neubau der Halle mitzuhelfen, denn damit kann bares Geld gespart werden. Und genau das war die Bedingung, dass die Halle überhaupt realisiert wurde.

An diesem Wochenende hat der Leiberstunger "Bauleiter" Josef Rees, der selbst ein Baugeschäft hat und sich deshalb bestens mit der Materie auskennt, den Männergesangverein und den Sportverein auf den Plan gerufen. Das Pflaster muss verlegt werden.

Die Einweihung ist jedenfalls für den 9. November geplant. Bis dahin soll alles perfekt sein, erklärt Ortsvorsteher Naber. Er zeigt sich zuversichtlich, dass der Termin eingehalten wird. Bislang jedenfalls klappt alles wie am Schnürchen. Man liege bestens in der Zeit, betont Naber.