vom 10.10.2007

In der Tracht zum Leiberstunger Wendelinusritt
Alte Tradition lebt auf / Zahlreiche Reitergruppen erwartet
 

AN PROMINENTER STELLE wird beim Leiberstunger Wendelinusritt der Dorfheilige durch den Ort gefahren.
Foto: Roland Huck
Sinzheim-Leiberstung (AN). In Leiberstung findet am Sonntag, 14. Oktober, der 43. Wendelinusritt statt. Um das Patrozinium gebührend feiern zu können, hofft man nicht nur auf gutes Wetter, sondern auch auf zahlreiche Reitergruppen, Vereine und Fahrer, die ihre Teilnahme am Traditionsritt zugesagt haben und ihn so wieder zu einem farbenprächtigen Umzug werden lassen. Hierfür sorgen mit auch die Festwagen zu Ehren des Heiligen Wendelinus und der Burgwagen. der in Anlehnung an die erste urkundliche Erwähnung Leiberstungs im Jahre 1320 seit 1995 alljährlich seinen festen Platz im Umzug innehat.
 
Besonders freut man sich in diesem Jahr auf das Aufleben einer Tradition, die aus personellen Gründen in den vergangenen Jahren unterbrochen war: Mit im Umzug dabei sein wird ein Trachtenpaar in der alten Leiberstunger Festtagstracht.
 
Beginn des Wendelinusfestes in Leiberstung ist am Morgen, wenn die Leiberstunger und viele erwartete Freunde zum gemeinsamen Kirchgang schreiten. Um 10 Uhr wird der von Dekan Martin Schlick zelebrierte Gottesdienst in der Wendelinuskirche stattfinden. Nach dem Gottesdienst erwarten die Vereinsköche der "Fidelen-Jehle-Runde" die Gäste des Tages zum Mittagessen.

Umzug soll ein Erlebnis für alle Sinne werden

Ab 11.30 Uhr bieten die Aktiven der FJR in der und um die Wendelinushalle Kulinarisches aus Küche und Keller an, bevor um 14 Uhr der traditionsreiche Wendelinusritt am südlichen Ortseingang seinen Anfang nehmen und durch das Dorf führen wird. Begleitet durch zahlreiche Musikvereine und Bläsergruppen soll der Umzug wieder ein Erlebnis für alle Sinne werden. Die feierliche Segnung der Pferde: Kutschen, Reiter und Fahrer durch die geistlichen Vertreter der Pfarrgemeinde wird schließlich wieder bei der Wendelinushalle stattfinden.
 
Reiter und Fahrer haben später rund um die Halle die Möglichkeit zu einem kurzen Halt mit ihrem Pferd. Speziell für die Reiter und Fahrer sollen zusätzliche Verpflegungsstände im Gelände aufgezogen werden, um auch sie bestens und unkompliziert versorgen zu können.